Kirchhellen. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald feiert mit Besuchern am 19. Juni. Das ist das Programm des „Frühsommerfestes“ am Ruhehorst.

Nach drei Jahren Corona-Zwangspause darf wieder gefeiert werden im Waldpädagogischen Zentrum (WPZ) am Ruhehorst. Der Kreisverband Bottrop der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) lädt ein zum „Frühsommerfest“ am Sonntag, 19. Juni, ab 10 Uhr.

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„Wir wollen den Besuchern an diesem Tag zeigen, was wir trotz der Zwangspause geschafft haben“, sagt der Vorsitzende der Kreisgruppe, Peter Pawliczek. Das WPZ ist quasi durchrenoviert, das Wildschweingehege mit Bache „Gloria“ und ihren fünf Frischlingen ist neu hergerichtet. Weiteren Nachwuchs in den Tiergehegen gab es bei den Mufflons (drei) und den Ziegen (4), berichtet Geschäftsführer Horst Pfeiffer.

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Beim Fest am Ruhehorst stehen zwei Kindergruppen stellvertretend für bis zu 50 Gruppen von Kitas, die inzwischen pro Jahr durch das WPZ geführt werden, auf der Bühne. Kinder der Awo-Kita „Hand in Hand“ treten ebenso auf wie die des DRK-Kindergartens am Wienkamp. Die Bühne ist übrigens inzwischen benannt worden nach Addie Henkel, dem 2019 verstorbenen Gründer des „Kleinen Motorradmuseums“ im Park der Villa Dickmann. Er war seit der Gründung des WPZ im Jahr 1995 ein Förderer und langjähriges Vorstandsmitglied.

Jagdhornbläser gestalten den Waldgottesdienst mit

Eröffnet wird das Fest traditionell mit einem Waldgottesdienst. Diesmal feiert ihn Pastor Christoph Potowski von St. Johannes, musikalisch mitgestaltet wird der Gottesdienst von den Jagdhornbläsern des Hegerings Bottrop unter Leitung von Peter Jeck. Bis zum Nachmittag gibt es ein buntes Bühnenprogramm mit einem, sagen wir: überraschenden Abschluss: die Kirchhellener Band „Bahnbrechender Scheiss“. Die hat 2018 Schlagzeilen gemacht, als ihre Fans sie per Facebook-Voting ins Programm des Festivals „Ruhrpott Rodeo“ am Flugplatz Schwarze Heide wählten.

Freunde, Förderer und Nutzer des WPZ gestalten das Rahmenprogramm des Festes. An die Besucher haben Pawliczek und Pfeiffer eine große Bitte: Kommt mit dem Rad oder dem Bus. Und wenn ihr mit dem Auto kommt, benutzt den Parkplatz vom Forsthaus Specht und haltet die Einfahrten am Ruhehorst frei.