Bottrop. . Addie Henkel ist mit 77 Jahren gestorben. Er hatte 1995 auch das „Kleine Motorradmuseum“ mit vielen NSU-Modellen in Bottroper gegründet.
Addie Henkel ist tot. Der Gründer des „Kleinen Motorradmuseums“ im Park der Villa Dickmann an der Bogenstraße und Förderer des Waldpädagogischen Zentrums am Ruhehorst starb mit 77 Jahren. Der Fortbestand seines 1995 gegründeten Museums ist gesichert. Bereits 2015 hatte Henkel dafür eine Stiftung gegründet. Im Museum hatte er oft und gern seine Schützenbrüder von der Alten Allgemeinen zu Gast.
Förderer seit Gründung des WPZ
Mehr als 50 Jahre lang war Henkel Leiter der Niederlassung Kirchhellen und Prokurist des „Baustoff-Manns“. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Kreisverband Bottrop, verliert ein langjähriges Vorstandsmitglied und einen Förderer des Waldpädagogischen Zentrums (WPZ) seit der Gründung 1995, sagt der SDW-Vorsitzende Peter Pawliczek: „Er führte seine Aufgaben mit sehr viel Herzblut, Engagement sowie persönlichem Einsatz aus. In vertraulichen Gesprächen beriet er den Vorstand und trug mit seinem Fachwissen viel zur Lösung von Problemen bei.“
Interesse an der „Bergmannskuh“
In seiner Jugend in der Rhön hatte er sich mit der Aufzucht und Pflege von Ziegen beschäftigt. Deshalb versuchte er immer wieder, Kindern die so genannte „Bergmannskuh“ nahe zu bringen. Auch das Leben der Wildschweine am Ruhehorst verfolgte er sehr interessiert.
Pawliczek erinnert sich: „An den Frühlingsfesten und anderen Veranstaltungen wirkte er eifrig mit. Bei den Dankeschön-Treffen mit den ehrenamtlichen Helfern übernahm er, unterstützt von seiner Familie, gern die Rolle des Chefkochs. Die Gewinnung von Sponsoren war Addie Henkel ein besonderes Anliegen, um zum Beispiel die Bühne am WPZ errichten zu können.“