Bottrop. SPD-Landtagsabgeordneter Thomas Göddertz kauft samstags nicht in der Bottroper City ein. Mit dem Markt herrsche ihm dort zu viel Durcheinander.
SPD-Landtagsabgeordneter Thomas Göddertz geht an Samstagen nicht gern in der Bottroper Innenstadt einkaufen, weil es ihm dort dann wegen des Wochenmarktes zu unordentlich sei. Das erklärte der Bottroper in einer Diskussion in der Facebook-Gruppe „Bottroper Geschichte und Geschichten“. Dem Abgeordneten wäre ein Wochenmarkt so wie früher auf dem Berliner Platz lieber, räumte er ein.
„Da gab’s noch einen übersichtlichen zusammenhängenden Markt auf den ich gerne gegangen bin. Und anschließend wurden die notwendigen Einkäufe in der Innenstadt getätigt“, erklärte Göddertz. Heutzutage meide er wegen der Marktstände samstags die Innenstadt. Er kaufe samstags auch nichts auf dem Innenstadtmarkt.
Ursprünglich kam Kritik von Bottroper Händlern wegen des Wechsels
„Ist mir einfach zu viel Durcheinander und alles wirkt irgendwie nicht schön“, meint der Landtagsabgeordnete. „Ein geordneter Markt auf dem Berliner Platz und auf dem Kirchplatz/Höttenplatz hätte viel mehr Charme“, findet der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Stadtrat. Der Bottroper erinnert daran, dass die Händler mit dem Wechsel in die Einkaufsstraße der Fußgängerzone wegen der früheren Bauarbeiten auf dem Berliner Platz zunächst so gar nicht einverstanden gewesen waren.
„Seinerzeit haben die Markthändler Zeter und Mordio geschrien“, so Göddertz. „Jetzt ist’s angeblich dort besser“, stellte er fest. Er selbst finde jedoch einen Markt auf einem Platz schöner und besser. Göddertz: „Wenn andere Bürger es jetzt so schöner und besser finden, ist’s halt so. Mir persönlich gefällt die jetzige Situation nicht und ich meide sie“.