Bottrop/Kirchhellen. Die Initiative Feldhausen hat Oberbürgermeister Bernd Tischler 400 Unterschriften übergeben. Diese unterstützen die Forderungen.

Rund 400 Unterschriften ihrer Petition gegen den „Kita-Notstand“ in Kirchhellen haben Bernd Maaßen und Sebastian Hönes von der „Initiative Feldhausen“ an Oberbürgermeister Bernd Tischler und den Beigeordneten Klaus Müller übergeben. Begleitet wurden die Vertreter der Bürgerinitiative von Eileen Maaßen sowie von den Kindern Anton, Fritz, Berta und Emil.

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Es war ein Gespräch auf Augenhöhe“, berichtet Bernd Maaßen, mit dem die Initiative noch einmal auf den Mangel an Kitaplätzen im U3-Bereich in Kirchhellen hinweisen wollte. Nachdem der Rat der Stadt Bottrop den Antrag der Bürgerinitiative auf Ausrufung eines symbolischen „Kita-Notstandes“ abgelehnt hatte, meldeten sich immer wieder betroffene Eltern bei den Sprechern der Initiative und beklagten sich, dass sie keinen Platz für ihr Kind bekommen hätten.

Kritik an Neubauplänen in Feldhausen

Mahnwache der Initiative Feldhausen zum Thema Kita-Notstand vor dem Bottroper Rathaus bei der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im März.
Mahnwache der Initiative Feldhausen zum Thema Kita-Notstand vor dem Bottroper Rathaus bei der Sitzung des Jugendhilfeausschusses im März. © FUNKE FotoServices | Kerstin Bögeholz

Vor dem Hintergrund des Mangels an Kita-Plätzen kritisieren die betroffenen Familien die geplanten Neubaugebiete in Feldhausen. Diese würden den Mangel weiter verschärfen.

In diesem Zusammenhang betonten der Oberbürgermeister und der Technische Beigeordnete, dass Gutachten die Infrastruktur für das geplante Neubaugebiet in Feldhausen bewerten würden. Wären die notwendigen Voraussetzungen nicht gegeben, müssten diese, so Müller, vor Baubeginn geschaffen werden.

Oberbürgermeister Bernd Tischler machte mehrfach deutlich, dass es nicht die Absicht der Stadt sei, die angespannte Situation in Bezug auf die Kita-Plätze durch kurzfristige Baumaßnahmen weiter zu verschärfen. Er verwies darauf, dass bis zum möglichen Baubeginn noch zwei bis drei Jahre verstreichen würden. Darüber hinaus erklärte er OB, dass die Entscheidung für die Aufstellung von Bebauungsplänen beim Rat liege und somit die Parteien für die geplanten Neubaugebiete in Feldhausen verantwortlich wären.