Bottrop. Die Polizei hat in der Nacht zum Sonntag erneut Autofahrer kontrolliert. Ein Schwerpunkt war der ehemalige Bergwerksparkplatz im Fuhlenbrock.

Erneut hat die Polizei in der Nacht auf Sonntag verstärkt Autofahrer kontrolliert. Dabei stand erneut die Raser- und illegale Tuningszene im Fokus. Ein Schwerpunkt der Kontrollen lag diesmal am ehemaligen Bergwerk Prosper-Haniel in Bottrop, am Parkplatz an der Fernewaldstraße.

Kontrollen fanden aber auch statt rund um das Südringcenter sowie an weiteren Szenetreffpunkten. Dabei achteten die Beamtinnen und Beamten nicht nur auf die Geschwindigkeiten, sondern auch auf technische Veränderungen oder Bauteile am Auto, die beispielsweise das Geräusch- oder Abgasverhalten ändern - und nicht genehmigt und eingetragen waren. Fünf Autos mussten sichergestellt und abgeschleppt werden.

Die Raser- und illegale Tuningszene hat die Polizei in diesem Jahr besonders in den Blick genommen. Nach Bürgerklagen hat die Polizei im Februar auch in Kirchhellen kontrolliert wie hier an der Bottroper Straße.
Die Raser- und illegale Tuningszene hat die Polizei in diesem Jahr besonders in den Blick genommen. Nach Bürgerklagen hat die Polizei im Februar auch in Kirchhellen kontrolliert wie hier an der Bottroper Straße. © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

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Die Ergebnisse der Schwerpunktkontrollen: 6 Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis; 9 Verwarnungsgelder wegen Erlöschens der Betriebserlaubnis; 5 Fahrzeugsicherstellungen, eine davon in Verbindung mit dem Verdacht auf eine illegales Autorennen; 327 festgestellte Geschwindigkeitsverstöße, davon 16 Anzeigen und 311 Verwarnungsgelder, zwei Fahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen; 29 sonstige Verstöße (Handy, Rotlicht, Gurt etc.)

Die Szene sucht neue Treffpunkte

Die Bekämpfung der Raser- und illegalen Tuningszene ist aktuell ein erklärtes Schwerpunktthema des Polizeipräsidiums Recklinghausen. Hintergrund: Die Polizei in Dortmund hat massiven Kontrolldruck aufgebaut auf Raser an den Wallringen. Das führt dazu, dass die Szene sich neue Treffpunkte sucht. Seit dem Frühjahr finden deshalb immer wieder am Wochenende Kontrollen statt in Bottrop und im Kreis Recklinghausen. Die sollen auch in den nächsten Monaten fortgesetzt werden.