Bottrop-Kirchhellen. Mit weiter niedriger Inzidenz kehrt die Normalität nach Bottrop-Kirchhellen zurück: Bald gibt’s Kuhkuscheln und Grillseminare. Ein Überblick.
Hof Sagel fährt sein Veranstaltungsprogramm wieder hoch, in Overhagen boomt das Selbstpflücken, Gastronomen kehren zurück zu den gewohnten Öffnungszeiten, Büchereien sind wieder offen: Ins Dorfleben zieht lange vermisste Normalität ein, wenn auch weiter unter Auflagen. Ein Überblick.
Kirchhellener Höfe: Kuhkuscheln und Grillseminare
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Hof Sagel: Ab Mitte August wird Burkhard Sagel wieder sein“Kuhkuscheln“ anbieten, dienstags oder mittwochs ab 19 Uhr, Dauer rund zwei Stunden. Allerdings geht das wie alle anderen Angebote nur noch mit Online-Anmeldung: www.bauernhof-sagel.de/kuh-kuscheln. Gleiches gilt für die puristischen Grillseminare vor oder in der Grillhütte sowie für die Hofführungen, die Sagel erstmals an den Fleischverkaufstagen 9. und 10. Juli wieder anbieten wird.
Wegen der hohen Nachfrage hat Sagel zudem für die Tage vom 27. bis 30. Juli jeweils von 10 bis 15 Uhr ein Ferienprogramm für Kinder von acht bis zwölf Jahren erstellt. Was wird geboten? „Bauernhof mit allem, was dazugehört“, sagt Sagel und zählt auf: „Ponys putzen, Eier sammeln, Kühe füttern, Esel-Spaziergänge, Gemüse ernten, Wasserschlachten, vielleicht auch mal reiten.“ Die Plätze sind begrenzt, Buchung über die Homepage.
Schmücker: Das Erdbeerselbstpflückfeld Auf dem Schimmel ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet, so lange der Vorrat reicht.
Umberg: Das Erdbeerselbstpflücken läuft am Overhagener Feld. Seit Donnerstag sind die Himbeertunnel für Selbstpflücker geöffnet. Seit Samstag können in den Stellagen am Windrad auch Heidelbeeren gepflückt werden. Jörg Umberg warnt aber vor zu hohen Erwartungen: „Die Pflanzen sind noch sehr jung und tragen daher noch nicht in Massen, aber kleine Mengen sind verfügbar.“
Gastronomie in Bottrop-Kirchhellen: Regelbetrieb läuft wieder an
Brauhaus am Ring: Seit der Wiedereröffnung im Mai brummt das Geschäft, auch die Saalvermietung läuft wieder an. Wie viele andere Gastronomen hat die Betreiberfamilie Prgomet ein Personalproblem: In der Corona-Zwangspause haben sich viele Servicekräfte andere Jobs suchen müssen. Ergebnis: „Seit wir wieder aufhaben, habe ich noch keinen freien Tag gehabt“, sagt Pero Prgomet. Macht aber nichts, sagt er: „Im Moment bin ich lieber hier als daheim.“
Gasthof Berger: Mit neu gestaltetem, barrierefrei zugänglichen Garten ist der Gasthof seit Anfang Juni wieder geöffnet, nachdem die Chefs ihren Laden lange mit Take-away über Wasser halten mussten. Mittwoch bis Sonntag von 11.30 bis 21 Uhr gibt es jetzt durchgängig warme Küche. In der neuen Kinderspielecke steht das Spielgerüst aus Robinienholz, der Gutachter von der Dekra war schon da. Chef Stefan Bertelwick: „Ich gehe davon aus, dass die Anlage am nächsten Wochenende freigegeben werden kann.“
Cafe Haus Pels:Seit vergangenem Mittwoch ist die Gastro dort wieder im Regelbetrieb: Mittwoch bis Sonntag von 9 bis 18.30 Uhr. Und ja: wieder mit Frühstück.
Beisenbusch: Das Haus an der Dorstener Straße 22/1 hat seine neue überdachte Außenterrasse eröffnet.
Alte Post: Auch Familie Ramic hat wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet: Dienstag bis Samstag 16 bis 22 Uhr, Sonn- und Feiertage 11.30 bis 22 Uhr.
Öffnungszeiten der Büchereien
Städtisch: Die Stadtteilbibliothek Auf der Bredde 4 ist derzeit nach Angaben der Verwaltung dienstags von 14 bis 18 und donnerstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.
Katholisch: In den drei Büchereien der Gemeinde sind alle Ausleihformen wieder möglich. Öffnungszeiten: St. Johannes Dienstag 15 bis 18 Uhr, Donnerstag 15 bis 17 Uhr. Grafenwald: Donnerstag 15 bis 17 Uhr. Feldhausen: Mittwoch 17 bis 18 Uhr, Sonntag 10.30 bis 11.30 Uhr.
Frauenmesse der KFD Grafenwald
Auch die KFD Grafenwald beginnt nach der Corona-Zwangspause wieder mit Veranstaltungen.
Am Dienstag, 13. Juli, findet um 8.30 Uhr eine Frauenmesse in der Kirche Heilige Familie Grafenwald statt. Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen.