Werne. . Mit neuem Konzept steigt das Interesse am Werner Weihnachtsmarkt deutlich. Mehr Teilnehmer als im Vorjahr. Viel Zuspruch für den neuen Standort.

Lange war der Werner Treff auf der Suche nach einem passenden Standort für den Weihnachtsmarkt. Nun scheint man an (und in) der Herz-Jesu-Kirche fündig geworden zu sein. Nach der gelungenen Premiere im letzten Jahr ist der Zuspruch nach wie vor groß. Und mehr noch: Mit einem neuen Konzept hat es der Werner Treff zudem geschafft, noch mehr Teilnehmer als bisher anzulocken.

Interessierte können sich bis Ende Oktober melden

Wer Interesse an einer Teilnahme oder Mitwirkung am Werner Weihnachtsmarkt hat, kann sich noch bis Ende Oktober melden.

Ansprechpartner sind Karsten Höser vom W-LAB-Stadtteilbüro (Tel. 0234/ 29 70 55 50), Marcus Steiner als Gastgeber von der katholischen Kirchengemeinde (Tel. 0234/ 54 46 83 15) und Kurt Mittag, Vorsitzender des Ludwig-Steil-Haus-Vereins (Tel. 0234/ 53 23 39).

Der Werner Weihnachtsmarkt wächst. Offenbar, weil man in die Vorbereitung mehr Struktur bekommen hat. „Im letzten haben wir noch zu zweit organisiert“, sagt Herz-Jesu-Gemeindereferent Marcus Steiner – er selbst und Kurt Mittag, Vorsitzender des Ludwig-Steil-Haus-Vereins. „Nun sind wir zu dritt, weil Karsten Höser vom Stadtteilmanagement W-LAB dazu gestoßen ist. Wir haben jetzt eine klare Aufgabenverteilung.“ Kurt Mittag kümmert sich um die Musik in der Kirche und die Programmabfolge. Karsten Höser bringt seine Erfahrungswerte als Stadtteilmanager ein und knüpft neue Kontakte zu Vereinen und Händlern. „Und ich als Hausherr kümmere mich um die technischen Abläufe“, erklärt Marcus Steiner. Die Aufteilung scheint zu funktionieren.

Kurt Mittag jedenfalls ist hoch erfreut über die positive Entwicklung: „Erfreulich ist, dass sich – ausschließlich aus Werne – so viele Chöre und Bands gemeldet haben, so dass wir in der Kirche ein adventliches Live-Musikprogramm von 15 bis 20 Uhr anbieten können. Da die Herz-Jesu-Kirche hervorragende akustische Bedingungen bietet, kann man sich auf die Musikbeiträge der Chöre und Bands nur freuen.“

Marcus Steiner berichtet, dass verstärkt auch Künstler von Außerhalb anklopfen und gegen Honorar auftreten wollen. Er wertet das zum einen als gutes Zeichen, „wenn solche Leute auf uns aufmerksam werden“. Zugleich winkt Steiner aber auch ab. „Bei uns gibt es keine Gage. Wir wollen das Programm aus eigener Kraft hinbekommen.“

Angefangen im Werner Park

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Den Erlös aus der Standgebühr (15 Euro) und dem Glühwein-Verkauf nutzt der Werner Treff, um davon Schoko-Nikoläuse zu kaufen. „Diese werden wir dann wieder im Seniorenheim und in den Kindergärten verteilen“, kündigt Annemarie Seifert an. Sie leitet seit vielen Jahren die Geschicke des Werner Treffs und kann sich noch gut an die Anfänge des Weihnachtsmarktes erinnern: „Wir haben damals, vor mehr als 15 Jahren, im Werner Park begonnen. Dann wechselten wir zur evangelischen Kirche. Diese war für ältere Menschen wegen des Anstiegs aber beschwerlich zu erreichen. Also wechselten wir auf den Rewe-Parkplatz. Dort fehlte das Besinnliche. Nun sind wir in Herz Jesu. Und das scheint von der Atmosphäre zu passen.“ Seifert selbst findet es hier „gemütlicher und persönlicher“. Das fördere dann auch die Gemeinschaft im Ort, sagt sie.

Der Weihnachtsmarkt findet am Samstag, 1. Dezember, ab 11 Uhr statt. Auf dem Gelände der Herz-Jesu-Gemeinde am Hölterweg, aber auch auf einem Teilstück der Boltestraße. „Und in der Kirche“, betont Marcus Steiner, der dort im Vorjahr viele Weihnachtsmarktbesucher begrüßen durfte. „Das konnte man an den vielen Opferlichtern erkennen, die entzündet wurden. Die Menschen kamen also nicht nur zum Feiern, sondern auch zur Besinnung. Schön.“