Werne. . Interessengemeinschaft der örtlichen Vereine und Verbände äußert viel Lob, hat aber auch einige Verbesserungsvorschläge für den Weihnachtsmarkt. Probleme gibt es derweil bei der Terminplanung für den Aktionstag. Klar ist, dass er stattfinden soll. Nur auf ein Datum konnte man sich nicht einigen

Nach vorne, aber auch zurück wurde bei der ersten Versammlung des Werner Treffs im neuen Jahr geblickt. Und Letzteres gar nicht so weit. Der Weihnachtsmarkt, der erstmals auf dem Rewe-Parkplatz stattfand, wurde von den Vertretern der Werne Vereine, Verbände und Kirchen noch einmal thematisiert. Die „Manöverkritik“ war überwiegend positiv. Doch es gab auch kritische Stimmen mit Verbesserungsvorschlägen.

In einem Punkt waren sich alle einig: Auf dem Weihnachtsmarkt war mehr los als in den vergangenen Jahren. Von daher bewertete Sprecherin Annemarie Seifert den Umzug von der ev. Kirche zum Rewe-Markt als gelungen: „Es war eine runde Sache.“ Das sahen allerdings nicht alle der Anwesenden in der Gaststätte „Bei Franco“ so.

Die Kritikpunkte: Der Auf- und Abbau muss besser organisiert und die Stromversorgung im Vorfeld sichergestellt sein. Ausreichend „Saft“ an den einzelnen Ständen zu haben war nämlich mit das größte Problem beim Weihnachtsmarkt.

Vielen fehlte die weihnachtliche Stimmung

Vielen fehlte auch die weihnachtliche Stimmung. Wie vormals an der Kirche, weshalb Christine Dost vom Caritas-Kreis Herz-Jesu dazu anregte, über eine Rückkehr an die Kreyenfeldstraße nachzudenken. Ein Blick in die Runde verriet aber schnell, dass der Großteil den neuen Standort für den Weihnachtsmarkt bevorzugt.

Ein uneingeschränkt voller Erfolg war der begehbare Adventskalender des Caritas-Kreises. „Toll, wie viele Vereine mitgemacht haben“, verteilte Christine Dost Lob und verkündete stolz die gesammelte Summe, mit der die Arbeit gegen Kinderarmut im Stadtteil unterstützt wird: 1868 Euro.

„Wir müssen den Leuten zeigen, was der Werner Treff ist“

Beim Blick aufs neue Jahr stand ein Termin im Mittelpunkt, für den leider noch kein Datum gefunden werden konnte: Der geplante Aktionstag, an dem sich der Werner Treff als Interessengemeinschaft der Vereine an einem Samstag auf dem Markt den Bürgern präsentieren will. Klaus Michalski stellte dabei noch einmal klar, um was es an diesem Tag gehen soll: „Wir müssen den Leuten zeigen, was der Werner Treff ist.“

Die Idee, diesen Termin mit dem Fest der Bürgerwoche (26. Juni) zu verbinden, wurde schnell verworfen. Schließlich ist dieser Tag zum Feiern da. Und man läuft als Werner Treff Gefahr, in dem Trubel unterzugehen. Ein separater Termin indes konnte noch nicht gefunden werden. Beim nächsten Werner Treff (26. Februar) will man sich auf ein Datum festlegen.

Gemeindereferent stellte sich vor

Ob dann auch Marcus Steiner wieder mit von der Partie ist? Der neue Gemeindereferent der Herz-Jesu-Gemeinde nutzte die jüngste Versammlung, um sich der Runde vorzustellen. Er ist voll des Lobes über Werne. „Ein Gang durch den Stadtteil hat genügt – da war die Entscheidung gefallen, von Ennepetal hierhin zu wechseln“, sagte er und erntete einige Schmunzler. „Na, dort muss es ja schlimm gewesen sein, wo sie herkommen“, lautete ein schlagfertiger Kommentar. Doch für Steiner steht fest, dass Werne seine Heimat werden kann. Wenn er denn erst hier hingezogen ist. Noch wird das Pfarrhaus nämlich umgebaut.