Bochum. 99 Prozent der 3300 Opelaner in Bochum haben dem Sozialtarifvertrag zugestimmt. Dies teilte Werksleiter Gellrich mit. Die Beschäftigten des Werkes, das am 12. Dezember schließt, sicherten sich mit ihrer Unterschrift das Recht auf eine Abfindung und den Wechsel in die Transfergesellschaft.
Am 12. Dezember endet die Autoproduktion bei Opel in Bochum. Jetzt hat sich der Großteil der Beschäftigten entschieden, wie es für sie weitergehen soll: 99 Prozent der 3300 Opelaner in Bochum haben dem Sozialtarifvertrag zugestimmt. Dies teilte Werksleiter Manfred Gellrich am Freitag mit.
Die Beschäftigten des Werkes, das am 12. Dezember schließt, sicherten sich mit ihrer Unterschrift das Recht auf eine Abfindung und den Wechsel in die Transfergesellschaft, die am 1. Januar 2015 startet. Etwas mehr als 300 Opel-Beschäftigte haben sich bereits mit einer Abfindung verabschiedet und das Werk verlassen.
150 Mitarbeiter werden bis 30. Juni 2015 in Werk I benötigt
Ausgeräumt werden sollen in Kürze auch die zuletzt entstandenen Irritationen bei der Berechnung der Abfindungen einiger Jahrgänge. Die steuerlichen Aspekte sollen Gellrich zufolge in einer Einigungsstelle geklärt werden. Die erste Sitzung ist vorgesehen für den kommenden Donnerstag.
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Zum 1. November werden die ersten Opelaner ins Werk III zu Neovia wechseln. Gleichwohl sind weiterhin noch 265 Stellen im Warenverteilzentrum zu besetzen, da 40 Beschäftigte von Neovia freiwillig mit Hilfe des Sozialtarifvertrages ausgeschieden sind.
Fest steht mittlerweile auch, welches Team die Übergabe des Fahrzeugwerkes in Laer an die „Bochum Perspektive 2022“ verantwortlich sein wird. 150 Mitarbeiter werden benötigt, um das Areal für die Nachnutzung vorzubereiten. Die Übergabe des Werkes I soll zum 1. Juli 2015 erfolgen. „Der Termin steht fest“, versicherte ein Opel-Sprecher am Freitag auf Anfrage.