Bochum. . Ein 67-jähriger Bochumer steht seit Dienstag vor dem Landgericht, weil er ein sechsjähriges Nachbarskind auf besonders massive Weise missbraucht haben soll. In der Anklage stehen acht einzelne Fälle. Der Angeklagte ist im Grunde geständig. Ein Urteil könnte am Freitag fallen.
Die Vorwürfe gegen den 67-jährigen Bochumer sind äußerst massiv. Zwischen dem vergangenen Oktober und März soll der Rentner ein Nachbarsmädchen (6) sexuell missbraucht haben. Der Staatsanwalt warf ihm am Dienstag vor dem Landgericht acht Einzelfälle vor. Die in der Anklage geschilderten Szenen sind ganz besonders abstoßend.
Kind soll sich einer Freundin anvertraut haben
Der in den Innenstadt wohnhafte Mann soll sich an dem Kind in einer teilweise unbewohnten Wohnung im selben Haus vergangen haben. Den Vorwürfen zufolge entkleidete er das Opfer vorher, setzte teilweise Sex-Spielzeug ein, filmte die Übergriffe und speicherte die Bilder auf seinem PC. Teilweise habe das Mädchen Schmerzen gehabt. Auch Pornos soll er ihm vorgespielt haben. Aufgeflogen war der Fall, nachdem sich das Kind einer Freundin anvertraute hatte. Davon sollen dann die Eltern erfahren haben. Der Angeklagte ist im Grunde geständig. Am Freitag wird ein Urteil erwartet. (B.Ki.)