Bochum. Der „Bochumer Elektromobilitätstag“ am 27. September gibt den Auftakt für eine Themenwoche rund um den Umweltschutz. Dabei blicken die Organisatoren auch über den Tellerrand hinaus. Denn: „Klimaschutz hört nicht an der Stadtgrenze auf“, so Philip Schuster, Klimaschutzmanager der Stadt Bochum.

Elektromobilität ist mehr als nur E-Autos. Das beweist das Netzwerk ruhrmobil-e mit ihrem „Bochumer Elektromobilitätstag“. Am Samstag, 27. September, verwandelt sich die Innenstadt rund um den Husemannplatz in eine Entdeckerwelt der E-Mobilität. „Das Besondere an der Veranstaltung ist, dass den Besuchern die volle Bandbreite der E-Mobilität präsentiert wird, was es in der Form noch nicht gegeben hat.“, freut sich Thomas Weckermann, Prokurist der Bochum Marketing GmbH.

Etwa 30 Aussteller werden von 11 bis 17 Uhr vertreten sein und über die verschiedenen Möglichkeiten der E-Mobilität informieren. Neben Pedelecs und einem E-Bus werden mehrere E-Auto-Modelle zu sehen sein. Die Hochschule zeigt ihre selbstentwickelten Fahrzeuge: BOmobil und SolarCar. Das Hauptanliegen der ruhrmobil-e: „Wir wollen den Leuten zeigen, dass E-Mobilität alltagstauglich ist, dass das Fahren Spaß macht und es die Fahrzeuge eben schon gibt.“, erklärt Ernesto Ruge, Geschäftsführer der ruhrmobil-e e.V.

Die „Bochumer Klimawoche 2014“

Die Bochumer Klimawoche geht in die erste Runde. Von Samstag, 27. September, bis Freitag, 3. Oktober, werden im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Veranstaltungen, Aktionen und Vorträge ausgetragen. Teilnehmer sind verschiedenen Einrichtungen, wie Stadtwerken, Wirtschaftsförderung oder Ruhr-Uni.

Die Programmhefte für die Klimawoche liegen im Rathaus sowie bei öffentlichen Trägern aus. Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es außerdem unter: www.bochum.de/klimawoche2014. Die „Bochumer Klimawoche“ ist Teil der Auftaktwoche des Projektes „klimametropole Ruhr 2022“.

Vom Fahrspaß können sich die Besucher selbst überzeugen. Der Parkplatz vom Bochum Marketing lädt zu Probefahrten mit Vier- und Zweirädern ein. Auch die Kleinen dürfen sich an E-Mobilität versuchen, für sie stellt die Sternwarte Solar Scooter zur Verfügung. Begeistert vom E-Auto ist auf jeden Fall schon Oliver Sagner von der Wirtschaftsförderung. Er fasst das Fahrerlebnis einfach zusammen: „Die Knutschkugel geht ab.“

Neben dem „Bochumer Elektromobilitätstag“ starten außerdem noch zwei Themenwochen rund um den Klimawandel. Die erste „Bochumer Klimawoche“ beginnt bereits am Freitag, 26. September, und bietet 38 Veranstaltungen rund um die Themen Klima, Energie und Umwelt. Ein noch weitaus größeres Programm liefert die Auftaktwoche der „klimametropole Ruhr 2022“.

200 Veranstaltungen bei der „klimametropole Ruhr“

„Wir kommen an dem Thema Klimawandel nicht mehr vorbei und müssen uns damit gesamtgesellschaftlich beschäftigen. Die ganzen Region ist sehr aktiv dabei und so können wir den Leuten 200 Veranstaltungen bieten“, sagt Simone Schubert, Projektmanagerin der „RVR klimametropole Ruhr 2022“. Das Projekt ist Partner der „KlimaExpo NRW“ und beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die gesamte Ruhrmetropole in den nächsten Jahren klimagerecht entwickeln kann.

Philip Schuster, Klimaschutzmanager der Stadt Bochum, ist nicht nur begeistert über das städteübergreifenden Projekt, sondern weiß auch wie wichtig es ist: „Wir müssen gemeinsam als Ruhrmetropole arbeiten und gemeinschaftlich denken. Klimaschutz hört nicht an der Stadtgrenze auf.“