Bochum. . Wegen des Vorwurfs des Mordes muss sich ein 50-jähriger Bochumer vor dem Schwurgericht verantworten. Er soll seine schlafende Ehefrau mit 13 Beilhieben getötet haben.
Nach einer besonders grausamen Bluttat soll am Dienstag vor dem Bochumer Schwurgericht der Prozess gegen einen 50-jährigen Wattenscheider beginnen. Er soll am 17. November 2013 seine im Ehebett schlafende Frau (50) mit einem Beil umgebracht haben. 13-mal soll er in den Kopf- und Halsbereich zugeschlagen haben. Die Anklage lautet auf Mord.
Das Paar, das im Stadtteil Höntrop wohnte, war 20 Jahre lang verheiratet. Das Tatmotiv sollen Ehestreitigkeiten gewesen sein.
Am Morgen nach der Tat hatte der Sohn (19) den Vater auf zwei Stühlen am Esstisch schlafend aufgefunden. Der Fernseher lief noch. Als er ihn ins Bett bringen wollte, entdeckte er dort die furchtbar zugerichtete Leiche seiner Mutter. Der Vater - zur Tatzeit alkoholisiert - rief daraufhin die Polizei an und sagte, dass er seine Frau getötet habe. Bisher ist der Angeklagte, ein zuletzt arbeitsloser Mann, nicht vorbestraft.