Bochum. Der Warnstreik im öffentlichen Dienst hat für Zehntausende Bochumer übel riechende Folgen: Der Müll dieser Woche wird nicht nachträglich entsorgt.

Am Dienstag fiel die Müllabfuhr in weiten Teilen des Stadtgebietes wegen der Streiks aus. „Der Betriebsrat hat die von uns beantragten Überstunden nicht genehmigt. Daher wird es keine Nachleerungen geben“, teilt der USB mit. Das heißt: Die Müllwerker rücken frühestens erst nächste Woche wieder in die betroffenen Bezirke aus.

Weil viele Tonnen bereits überfüllt sind, bietet der USB den Bürgern an, ihre Abfälle in Tüten und Säcken (möglichst groß und reißfest) zu lagern und zum nächsten Leerungstermin zur Restmülltonne zu stellen. „Die Müllabfuhr nimmt sie dann zusätzlich mit“, versichert der USB.

Für die Überbrückung stellt der Entsorgungsbetrieb zudem eigene Säcke für den Restmüll zur Verfügung. Sie sind in der USB-Zentrale an der Hanielstraße 1 erhältlich.

Hier gehen seit Mittwoch zahlreiche Proteste betroffener Bürger ein. Wir berichten noch ausführlich.