Bochum. .

Die Stadt Bochum wurde jetzt von Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) für ihr Energie- und Klimaschutzkonzept als „Ort des Fortschritts“ ausgezeich­net. Die Auszeichnung erfolgte an der Hauptfeuerwache. Diese wird mit Wärme aus dem Grubenwasser der benachbarten Schachtanlage Arnold der ehemaligen Zeche Robert Müser der RAG geheizt.

„Die Stadt Bochum hat frühzeitig erkannt“, sagte Schulze, „dass sie neben dem Strom- und Heizenergieverbrauch auch die Mobilitäts- und Verkehrsproblematik in den Blick nehmen muss. In herausragender Art und Weise werden Fragen der Ener­gieversorgung und des Klimaschutzes mit Ökonomie und Sozialem in zukunftsweisenden Umsetzungsstrategien zusammengeführt.“

Seit 1994 widmet sich die Stadt aktiv dem Klimaschutzgedan­ken. Derzeit betreibt sie die zweitgrößte Hybridbusflotte in Deutschland. Das aktuelle „Energie- und Klimaschutzkonzept 2020“ hat das Ziel, bis 2030 den CO2-Ausstoß um 50 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 zu senken. Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz: „Die Auszeichnung bestärkt uns bei unseren Aktivitäten im kommunalen Klimaschutz.“