Bochum. . Die islamischen Religionsgemeinschaften haben am Donnerstag zum Tag der offenen Moscheen geladen. In die Moschee an der Schmidtstraße zum Beispiel kamen rund 100 Menschen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto Umweltschutz.

Unter dem Motto „Umweltschutz – Moscheen setzen sich ein“ haben die islamischen Religionsgemeinschaften am Donnerstag zum Tag der offenen Tür geladen. Gastgeber in Bochum waren die Türkisch-Islamische Gemeinde an der Schmidtstraße 29 (DITIB) und der Islamischer Kulturverein an der Querenburger Straße 65. Die Nachbarn in der Nähe der DITIB-Moschee waren extra mit Wurfzetteln eingeladen worden. Rund 100 Gäste kamen.

„Die nicht-muslimischen Besucher die erstmals unsere Gemeinde besucht haben, waren von der Inneneinrichtung der Moschee begeistert“, sagt Adnan Akcay, 2. Vorsitzender der Gemeinde. „Mit vielen Besuchern gab es sehr interessante Diskussionen und Dialoge. Wir als Türkisch-Islamische Gemeinde würden uns viel mehr nichtmuslimische Besucher wünschen.“

„Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt ist von zentraler Bedeutung“

Den bundesweiten Tag der offenen Moschee gibt es in Deutschland seit 1997. Seit 2007 steht er jeweils unter einem eigenen Motto, diesmal Umweltschutz. Dazu schreibt der Koordinationsrat der Muslime (KRM): „Probleme und Herausforderungen wie etwa die Klimaerwärmung, Luftverschmutzung, Hungersnöte, unwürdige Tierhaltung, Wassermangel usw. sind Phänomene, die auf die Menschen und ihre Lebensweise zurückzuführen sind. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt ist von zentraler Bedeutung, damit die Erde auch nach Jahrhunderten noch ,bewohnbar’ ist.“