Bochum. Es wird ernst auf der Baustelle des Bochumer Musikzentrums: Kommende Woche wird das Gelände eingezäunt. Mit dem Ausheben des Bodens soll Mitte Oktober begonnen werden. Bereits am Montag wurde der Planungsstand bekannt gegeben: Sowohl der Zeitplan als auch der Kostenrahmen sollen eingehalten werden.

Auch wenn’s schon häufiger angekündigt war – jetzt geht es wirklich los auf der Baustelle des Musikzentrums an der Viktoriastraße. Am Montag (30.9.) wird das Gelände eingezäunt, am Dienstag (1.10.) das Bauschild aufgestellt. Mitte Oktober soll der Bodenaushub beginnen.

Gestern stellten Kulturdezernent Michael Townsend und der Leiter der Zentralen Dienste, Frank Allmeroth, den aktuellen Planungsstand vor. Wichtigste Botschaft aus Sicht des Dezernenten: „Wir sind voll im Zeitplan, und wir werden den veranschlagten Kostenrahmen von 32,9Mio Euro strikt einhalten.“ Eine „engmaschige Kostenkontrolle“ werde weiterhin durch den Generalplaner - das Büro Bez + Kok -, den externen Projektsteuerer und die Zentralen Dienste der Stadt gewährleistet.

Anfang Oktober wird mit Abbruch begonnen

Und so sieht der Fahrplan aus: Nachdem die Vorbereitung der Baustelle mit dem Verschluss der alten Kanäle abgeschlossen ist, wird Anfang Oktober mit dem Abbruch der beiden seitlichen Anbauten der Marienkirche begonnen. Die Schadstoffentfernung im Innern der Kirche (Mineralwolle in der Decke, Öltanks) ist bereits erfolgt. Nach dem Abriss der Anbauten wird mit den Pfahlbohrungen in und neben der Kirche begonnen. Die Gründung dieser Bodenstützen ist nötig, um das Gewicht des Kirchengebäudes von den neu entstehenden Musikhausbauten links und rechts des Kirchenschiffs zu nehmen.

Der Abriss und die Gründungsarbeiten sollen bis Weihnachten 2013 dauern; nach Wiederaufnahme der Arbeiten nach dem Winter wird ab März 2014 der Rohbau hochgezogen. Die Grundsteinlegung soll ebenfalls im März erfolgen. Als Fertigstellungstermin des Musikzentrums weist die Rahmenplanung den 29. Juni 2015 aus.