Bochum. . Die Gegner des Musikzentrums haben am Donnerstag ihre Unterschriftenlisten zum Bürgerbegehren im Rathaus abgegeben. Am 13. Dezember wird der Rat entscheiden, ob die Zahl der Unterschriften ausreicht und das Begehren zulässig ist.
14.924 – so lautet die exakte Zahl der Unterschriften, die die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen das geplante Musikzentrum gestern Mittag im Rathaus abgegeben haben. Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD) hatte allerdings keine Zeit.
Stadtsprecher Thomas Sprenger lotste die Gruppe ins Büro der OB. Eine Pressemitteilung zur Übergabe der Unterschriften werde es später nicht geben, sagte Sprenger. Der „Verwaltungsakt“ werde zur Kenntnis genommen, „Werbung“ dafür mache man aber nicht.
Es bleibt dabei: Die meisten Mitarbeiter der Verwaltung und die große Mehrheit der Politik sehen die Macher des Bürgerbegehrens als „Bäh-Bürger“ und behandeln sie auch so – ungeachtet der Tatsache, dass diese in nur wenigen Wochen fast 15.000 Unterschriften gegen den Bau des 33 Millionen Euro teuren Musiktempels gesammelt haben.
Unterschriften werden geprüft
Jetzt werden die Unterschriften mit dem Meldeverzeichnis abgeglichen. Rund 11.900 müssen gültig sein, damit der Rat am 13. Dezember zum Bürgerbegehren tagt und über die Zulässigkeit einer Volksabstimmung zum Bau des Musikzentrums befindet.
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