Bochum. .

Seit zehn Jahren heißt es nun schon „Pretty in Pink“, man könnte auch sagen, Laufen für die gute Sache. Die Idee, sich für Aids-Waisen sportlich zu betätigen, kam vor zehn Jahren beim ersten Ruhrmarathon auf. Das Canchanbury-Marathonteam startete bei seiner Premiere bereits mit 37 Läufern. Mittlerweile sind 458 Läufer regelmäßig für das Canchanbury-Team und damit für den guten Zweck im Einsatz.

Während man anfangs noch in blauen und grünen Shirts lief, stieg das Team 2005 auf Pink um. „Eine schrille Farbe in der Laufszene“, wie Reinhard Micheel, Geschäftsführer der Aktion, berichtet. Seitdem läuft ein harter Kern von 100 Marathonläufern im In- und Ausland für „Pretty in Pink“.

Über eine halbe Mio. Euro für Aids-Waisen-Projekte

Seit 2003 haben die Teilnehmer über eine halbe Mio. Euro an Spenden, Sponsorengeldern und Patenschaften für Aids-Waisen-Projekte der Aktion Canchanabury in Uganda, Burundi, Kenia und im Südsudan erlaufen. Damit wurde und wird den Kindern der Schulbesuch ermöglicht, indem das Schulgeld, die Schuluniform, Bücher und Material bezahlt werden. Ebenfalls werden mit dem Geld die Pflegefamilien unterstützt, die die Kinder aufnehmen, und auch die notwendige medizinische Betreuung finanziert.

Gemeinsam mit der GLS Bank organisiert die Aktion in diesem Jahr zum dritten Mal den Bochumer Halbmarathon, der am Sonntag, 1. September, stattfindet. Wer kurzfristig für die Aids-Waisen starten möchte, kann sich bei der Aktion melden: 0234 / 935 78 46.