Bochum. .

Für einen Teil der Mitarbeiter der Bäckerei Fork vermittelt Insolvenzverwalter Manfred Gottschalk Hoffnung: Er verhandele mit mehreren Unternehmen.

Mit einem dieser Interessenten – ein Finanzinvestor, der bereits mehrere Bäckerei-Filialisten im Ruhrgebiet erworben hat und auch in Bochum expandieren will – seien die Gespräche weit gediehen. Es sei denkbar, dass dieser Investor „gut 20" der Fork-Filialen übernimmt.

Sieben Filialen bereits geschlossen

Sicher ist: Zum 1. August dieses Jahres wird das Insolvenzverfahren eröffnet. Bis zum 30. Juli erhalten die Beschäftigen auch noch das Insolvenzausfallgeld von der Agentur für Arbeit. Gottschalk im Gespräch mit der WAZ: „Für einige Tage könnte ich die Mitarbeiter weiterbeschäftigen. Ich hoffe, dass wir schnell einen Käufer finden.“

Sieben der 43 Fork-Filialen sind bereits geschlossen. Der Sozialplan für die rund 190 Mitarbeiter muss zwischen Insolvenzverwalter, den Betriebsräten und der Gewerkschaft noch verhandelt werden – Auftakt hierzu ist in der nächsten Woche.