Bochum. . Eine Absenkung einer Fahrspur hat am Freitagmorgen auf der A40 für kilometerlange Staus gesorgt. Der Schaden wurde repariert. Ab kommenden Montag wartet die nächste Baustelle: Der Tunnel in Bochum-Grumme wird bis September umfangreich nachgerüstet, aber immer nur nachts.

Kraftfahrer wurden Freitagmorgen rund um die A40 auf eine besonders harte Probe gestellt. Im Bereich Stahlhausen war unter der rechten Fahrspur ein Entwässerungsschacht abgesackt. Rund 20 Zentimer tief klaffte die Absenkung quer zum Verkehrsfluss. Entdeckt wurde der Schaden bereits am Donnerstagabend, aber repariert werden konnte er nach Angaben von Straßen NRW erst am Freitagmorgen, weil das erforderliche Mischgut zur Verfüllung erst ab vier Uhr nachts zu bekommen war.

Weil die betroffene Fahrspur gesperrt wurde, entstand ein kilometerlanger Rückstau bis hinters Bochumer Kreuz und auf die A43. Viele Kraftfahrer wichen im morgendlichen Termindruck auch auf die städtischen Straßen wie etwa die Castroper aus. Folge: Auch dort gab es Stau. Erst als der Schaden auf der A40 gegen 9.30 Uhr beseitigt war, lockerte sich der Verkehr langsam wieder.

Tunnel bekommt Schranken für Notfälle und eine bessere Beleuchtung

Als Ursache für das Absacken nannte Straßen NRW den hohen Dauerdruck: Durch die Baustelle für das Westkreuz sei die Fahrbahn enger (nur drei Meter statt 3,75 Meter), dadurch würde die Last der Fahrzeuge auf der Spur stark konzentiert.

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Ab Montag, 25. März, gibt es die nächste Baustelle auf der A40. Dann wird bis Ende September der Tunnel in Grumme umfangreich nachgerüstet. Immer nachts (21 bis 5 Uhr) wird in beiden Richtungen eine Fahrspur gesperrt. Die Beleuchtung wird verbessert, LED-Wechselverkehrszeichen werden erneuert und vor den Tunneln Schranken für Notfälle errichtet. Tagsüber werden die Baustellen zurückgebaut, so dass dann wieder je zwei Fahrspuren frei sind. Kosten: zwei Millionen Euro.