Bochum. . Pendler im Ruhrgebiet müssen sich darauf einstellen, am Autobahndreieck Bochum-West länger im Stau zu stehen als erwartet. Das “Westkreuz“ wird voraussichtlich erst im Winter 2014 fertig, das teilte der Landesbetrieb Straßen.NRW am Montag mit. Schuld sind “Kleinigkeiten, die sich summieren“.
Das größte Verkehrshindernis auf der Autobahn 40 bleibt uns länger erhalten: Die Baustelle des Autobahndreiecks Bochum-West („Westkreuz“) wird vermutlich erst im Winter 2014 fertig, ein Vierteljahr später als zuletzt geplant. Sie verursacht morgens und abends zuverlässig kürzere Staus, gelegentlich auch mehr.
„Es ist komplex, das ganze Dingen“: So beschreibt Projektleiter Rolf Witte vom Landesbetrieb „Straßen NRW“ die Lage. „Kleinigkeiten, die sich summieren“, führten zu der Verzögerung. So dauerte die Bergbausanierung länger, es gab Probleme dabei, Versorgungsleitungen zu ersetzen, und jetzt kommt eine Woche lähmender Winter hinzu.
Westkreuz verknüpft Bochumer Stadtautobahn mit der A40
Außerdem ist für die Baufirmen am Kreuz kein Bonus mehr vorgesehen, wenn sie schneller fertig werden als geplant. In vorherigen Bauabschnitten der A-40-Erweiterung hatten solche Boni dazu beigetragen, dass bis zu fünf Monate gegenüber den Vorgaben herausgeholt wurden.
Das Westkreuz wird die A 40 mit der Stadtautobahn verknüpfen, die gerade umgebaut wird zur A 441. Autofahrer haben dann zwei gleichwertige Möglichkeiten, um Bochum herum zu kommen. In der Nähe des Opelwerks muss allerdings auch noch der Anschluss gebaut werden an die A 44.