Bochum. . Bei dem Skelett, das ein Passant am Mittwoch an einem Teich in Bochum entdeckt hat, handelt es sich wahrscheinlich um die Leiche eines seit 2007 vermissten Mannes, der psychisch krank war. Ein Fremdverschulden schließt die Polizei aus. Die Leiche hat vermutlich schon mehrere Jahre an dem Teich gelegen.
Nachdem ein Passant am Mittwoch eine skelettierte Leiche in der Nähe eines Teiches in Bochum entdeckt hatte, konnte nun die Identität der Person geklärt werden. Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich wahrscheinlich um das Skelett eines Mannes, der bereits seit 2007 vermisst wird. Der damals 59-jährige Mann war psychisch krank, hatte seinen gewohnten Lebenskreis verlassen und war nie wieder zurückgekehrt, so die Polizei weiter.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bochum wurde der Verstorbene im Verlauf des Donnerstagmorgen obduziert. Demnach ergaben sich keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen oder ein Fremdverschulden. Vermutlich habe der Tote schon mehrere Jahre an dem Teich gelegen.
Skelett war am Mittwoch gefunden worden
Gegen 15.30 Uhr hatte sich am Mittwoch ein Passant bei der Polizei gemeldet. Er hatte das teilweise bekleidete Skelett in einem Schilfgebiet an einem Teich an der Stembergstraße gefunden. In der Bekleidung wurde ein Personalausweis gefunden. Polizei und Staatsanwaltschaft warteten aber zunächst die ersten Obduktionsergebnisse ab, bevor sie Informationen zur Identität des Mannes preisgaben.
Wie die Polizei weiter mitteilt, stehen die rechtsmedizinischen Untersuchungen zur eindeutigen Identifizierung des Leichnams noch aus. Die Ermittlungen des Bochumer Kriminalkommissariats 11 dauern an.