Bochum. . Bei einem Kellerbrand in einem Wohnhaus in Altenbochum am Dienstagabend wurden drei Bewohner verletzt. 30 Rettungskräfte waren im Einsatz. Die Polizei vermutet Brandstiftung.

Einen Kellerbrand in einem Wohnhaus an der Wittener Straße in Altenbochum musste die Feuerwehr am Dienstagabend löschen. Der Alarm kam laut Feuerwehr um 19.38 Uhr. Aus den Kellerfenstern im Hinterhof des Wohnhauses drang dichter Qualm. Der Treppenraum war so stark verraucht, so dass der Fluchtweg für vier Bewohner abgeschnitten war. Andere retteten sich selbst aus dem Haus, kamen aber mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Hospital.

Mit Hochleistungslüftern befreiten die Retter das Treppenhaus vom Brandrauch, so dass sie auch jene vier Bewohner ins Freie holen konnten. Nachher konnten alle in ihre Wohnungen zurück. 30 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Die Kripo geht von Brandstiftung aus. Im Keller hatte Unrat gebrannt. Die Tür zum Haus war nicht verschlossen.

Das Gleiche gilt für den Brand am Sonntagabend an der Alsenstraße (wir berichteten). Dabei mussten mehrere Bewohner per Drehleiter gerettet werden. Auch hier vermutet die Kripo Brandstiftung. Sie ermittelt gegen Unbekannt.

Und auch hinter einem Heuballenbrand am Dienstagnachmittag an der Havkenscheider Straße in Bochum-Laer steckt nach Absicht der Kripo vermutlich ein Brandstifter. Zeugen hatten gegen 17.20 Uhr zunächst eine leichte Rauchentwicklung an dem Lagerplatz der Heuballen auf einem Feld bemerkt. Wenig später schlugen Flammen aus den Ballen empor. Insgesamt musste die Feuerwehr 40 Heuballen abtragen, teilweise aufreißen und löschen. Weil einzelne Brandnester das Heu erneut entzündeten, dauerten die Löscharbeiten bis 22.30 Uhr an.

Die Kripo bittet um Hinweise: Tel. 0234/909-4111.