Bochum. . Ein großes Feuer hat am Freitagmittag eine Fischbude auf dem Markt vor dem Bochumer Rathaus komplett zerstört. Fünf Mitarbeiter wurden dabei verletzt.

Ein großes Feuer hat am Freitagmittag gegen 13.15 Uhr eine Fischbude auf dem Markt vor dem Rathaus völlig zerstört. Der Verkaufswagen („Fischspezialitäten“) war nachher nur noch ein Gerippe. Nach Angaben der Feuerwehr und Polizei wurden fünf Menschen verletzt: Der Betreiber (66) sowie vier Angestellte des Betriebes (37, 38, 39, 61). Sie erlitten Rauchgasvergiftungen und Verbrennungen an den Armen und im Gesicht und wurden ins Krankenhaus gebracht.

Viele Besucher und Marktbeschicker standen entsetzt vor dem Wrack. Zeugen zufolge soll es im Bereich der Fritteuse plötzlich eine Stichflamme und dann eine Verpuffung gegeben haben. In ganz kurzer Zeit, sagte ein Marktbeschicker, stand der ganze Wagen in Flammen. Die Feuerwehr, die über 40 Anrufe erhalten hatte, konnte alles mit zwei Strahlrohren schnell löschen.

Sie brachte drei Gasflaschen in Sicherheit und kühlte sie. Bei einer löste sich aber ein Sicherheitsventil, so dass ein Propan-Butan-Gemisch unkontrolliert austrat. Die Polizei sperrte alles ab. Weil das Gas schwerer als Luft ist und sich direkt daneben ein U-Bahn-Zugang befindet, nahm die Feuerwehr Gasmessungen vor. Sie waren aber negativ, wie es hieß.