Bochum. Das Haus ist nicht bewohnbar, um die Mieter kümmert sich das Sozialamt. In Bochum-Hamme hat ein Wohnhaus gebrannt. Die Polizei sagt, es bestehe der Verdacht auf Brandstiftung. Fünf Menschen erlitten eine Rauchvergiftung. Die Gasversorgung wurde vorsichtshalber unterbrochen.
Im Stadtteil Bochum-Hamme sind bei zwei Bränden insgesamt sechs Menschen durch Rauchvergiftungen verletzt worden. Nach einem Kellerbrand gegen 21.55 Uhr mussten zunächst fünf Bewohner eines Mehrfamilienhauses ins Krankenhaus, wie die Bochumer Polizei am Dienstag mitteilte.
Die Mieter des mehrgeschossigen Wohnhauses konnten sich vor Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Es wird vermutet, dass jemand das Feuer im Keller gelegt hatte. Die Einsatzkräfte unterbrachen als Vorsichtsmaßnahme die Gasversorgung des Gebäudes.
Nach Abschluss des Löscheinsatzes bemerkte eine Bewohnerin einen Wasserrohrbruch im zweiten Obergeschoss. Daraufhin musste auch die Wasserversorgung unterbrochen werden. Das Haus ist daher im Moment unbewohnbar. Das Sozialamt der Stadt Bochum kümmert sich um die Mieter.
Zweiter Brand in einem China-Imbiss
Bereits um 19.42 Uhr ging bei der Einsatzzentrale die Meldung über ein Feuer in einem China-Imbiss im selben Stadtteil ein. Ein Mitarbeiter erlitt nach Angaben der Polizei eine leichte Rauchvergiftung. Ursache für das Feuer sei heißes Fett gewesen.(dapd)