Bochum. .
Wieder graben sich die Bohrer im Bereich des Westkreuzes tief ins Erdreich. Doch Vermutungen, hier seien weitergehende Untersuchungen wegen des Bergschadens vom Januar mitten auf der Wattenscheider Straße notwendig, erteilt Projektleiter Rolf Witte, von Straßen-NRW eine Absage. „Der Schaden war an einer anderen Stelle. Vielmehr muss dort sondiert werden, weil Thyssen-Krupp die Gelegenheit nutzt und die Brücke seiner Werksbahn erneuern möchte.“
Ohnehin müssen die Autofahrer im Bereich der Einmündung des Außenrings auf die Wattenscheider Straße seit einigen Tagen noch mehr Geduld mitbringen, als es ohnehin in diesem Nadelöhr erforderlich ist. Das liegt daran, so Witte, dass jetzt auf einer Länge von mehreren hundert Metern der Verkehr in Richtung Wattenscheid nur noch einspurig fließen kann. „Gerade an der Einmündungsstelle kommt es immer wieder zu einem Rückstau.“
Die Einmündungsstelle besser umfahren
Der Kenner der Verkehrssituation empfiehlt daher ortskundigen Autofahrern mit Zielpunkt Wattenscheid diese Stelle zu umfahren, etwa über die Essener Straße / Wattenscheider Hellweg.
Denn insbesondere durch die Sanierung der Werksbahnbrücke, die voraussichtlich noch im Juni demontiert und später – nach eine Aufarbeitung im Thyssen-Krupp-Werk wieder eingesetzt werden soll, muss die Straße in diesem Bereich komplett gesperrt werden.
Wattenscheider Straße soll an die Hansastraße angebunden werden
Danach sieht der Plan des Straßenbaubetriebs vor, die Fahrbahn der Wattenscheider Straße nach Wattenscheid über die bereits fertig gestellte neue Brücke über die A 40 zu verlängern und an die Hansastraße anzubinden. Dies wäre das erste Teilstück, das im Bereich des künftigen Westkreuzes für den Verkehr freigegeben wird.
Gleichzeitig haben Bagger auf der südlichen Seite der A 40 begonnen Bäume und Sträucher zu entfernen. Denn in diesem Bereich muss die Fahrbahn noch auf die sechsspurige Breite gebracht werden.
Wartezeiten auch an der Abfahrt Stahlhausen
Autofahrer, die aus Richtung Essen kommend die Abfahrt Stahlhausen nutzen, brauchen zur Zeit ebenfalls etwas Geduld. Im Bereich der Abfahrt quert die Baustraße. Dort steht eine Anforderungsampel für Bagger oder Laster.
Zudem arbeitet auf beiden Seiten eine Reifenwaschanlage. Nicht aus kosmetischen, sondern aus Sicherheitsgründen. Denn Schlamm kann die Abfahrt in eine gefährliche Rutschbahn verwandeln.