36 Millionen Euro Geldspritze für das Westkreuz auf der A40 in Bochum
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Bochum. .
Im Rahmen des in der vergangenen Woche beschlossenen rund eine Milliarden Euro schweren sogenannten Beschleunigungsprogramms für den Ausbau des deutschen Verkehrswegenetzes – Schiene und Straße – kommen 36 Millionen Euro auch dem sechsstreifigen Ausbau der A 40 und dem Bau des Westkreuzes zugute.
Der FDP-Bundestagsabgeordnete Michael Kauch schließt daraus, dass daher auch der Ausbau schneller vorangehe als geplant. Ob es tatsächlich eine Beschleunigung des Projektes, dessen Fertigstellung für Ende 2013 angepeilt ist bedeutet oder, ob die Beschleunigung nicht ohnehin schon vorher stattgefunden habe ist allerdings strittig.
Bernd A. Löchter, Sprecher von Straßen.NRW weist darauf hin, dass durch eine Bonus-Malus-Regelung und neuerer oder geänderter Vorschriften die Kosten ohnehin geklettert sind. Je nach Kalkulation, war zu Beginn des Baus mit rund 90 Millionen Euro gerechnet worden.
Wie berichtet, wurde der Bau dadurch beschleunigt, dass die Baufirmen beim Unterschreiten bestimmter Zeitmargen durch Bonuszahlungen belohnt worden sind. Dies hat sich jetzt als einer der Kostentreiber herausgestellt. Nach WAZ-Informationen bewegen sich aktuelle Rechnungen bei 109 Millionen Euro plus rund 41 Mio. für die Querspange. Zur Erinnerung: Als 1996 erstmals Zahlen für die Bochumer Lösung genannt wurden, ging man von 80 Millionen aus, die Währung hieß da Deutsche Mark und die Summe galt für das Komplettpaket.
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