Bochum. .
Die Bochumer Schullandschaft verändert sich weiter. Das steht spätestens seit Donnerstagnachmittag fest. Bis dahin stand es auf Messers Schneide, ob die beiden Sekundarschulen im Osten und Südwesten der Stadt tatsächlich die Mindestzahl von 75 Anmeldungen bekommen würden. Jeweils inklusiv der beiden integrativen Lerngruppen, kommt die Sekundarschule Ost auf 77 und die Sekundarschule Südwest auf 76 Anmeldungen.
Damit steht fest, dass die beiden Realschulen (Dinnendahl/Hugo-Schultz) sowie die Hauptschulen (Heinrich-Kämpchen/Albert-Schweitzer) keine Anmeldungen mehr annehmen und auslaufend geschlossen werden. Die Gemeinschaftsschule-Mitte, die im Schulversuch läuft, musste Federn lassen, konnte aber inklusiv der integrativen Gruppe ebenfalls 74 Anmeldungen annehmen.
Insgesamt zufrieden
Schulverwaltungs-Amtsleiter Ulrich Wicking weist darauf hin, dass sich an den Sekundarschulen interessierte Menschen noch bis nächsten Mittwoch bei den Schulen melden kann. Möglicherweise können weitere Anmeldungen erfolgen. Wicking: „Insgesamt bin ich zufrieden. Es gibt eine sichere Zukunft für alle Kinder, die sich für das integrative System entschieden haben.“
Insgesamt sind 33 Prozent, (Vorjahr 31 %) aller Viertklässler an solchen Schulen angemeldet worden. An den vier Bochumer Gesamtschulen gab es insgesamt 701 Anmeldungen. Die 56 Abgelehnten konnten an den Sekundarschulen oder der Gemeinschaftsschule untergebracht werden.
Am Montag (bis Mittwoch) läuft die Anmeldung an den Gymnasien, Montag bis Freitag an den Haupt- und Realschulen. Erst danach könne entschieden werden, ob eine oder beide Sekundarschulen noch eine weitere Klasse eröffnen könnten. Dies hänge vom jetzt folgenden Wahlverhalten ab.