Harald Schmidt probt "Bochumer Figaro" im Audi-Max der Ruhr-Uni
•
Lesezeit: 2 Minuten
Bochum. . Der TV-Entertainer spielt gemeinsam mit den Bochumer Symphonikern die beliebte Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. Und Schmidt gefällt das Audimax: „Ich bin schon ganz süchtig nach dem geilen Orange der Sitzbezüge...“ Premiere am nächsten Freitag
Harald Schmidt wäre nicht Harald Schmidt, wenn er nicht aus jedem Anlass einen kleinen Auftritt machen würde. So in seiner Garderobe im Audimax. Eine Couch, ein Tisch, darauf vier Gläser und eine kleine Flasche Mineralwasser. „Ist das mein Bochumer Catering? Ich bin begeistert…!“, scherzte der Entertainer. Großes Gelächter, großer Spaß. Auch bei Generalmusikdirektor Steven Sloane und Opern-Regisseur Nils Cooper.
Vor allem bei denen. Wenn man mit dem Trio über seine Produktion von „Figaros Hochzeit“ spricht, die am kommenden Wochenende im Audimax der Ruhr-Uni Premiere feiert, dann fällt zuerst dieser Satz: „Es macht ungeheueren Spaß!“
Harald Schmidt als Schauspieler und Moderator kennt wohl jeder, über seine Kenntnis der klassischen Musik ist dagegen wenig bekannt. Um da Abhilfe zu schaffen, hat Sloane den Kölner für vier unterschiedliche Projekte in der laufenden BoSy-Saison geholt.
Talkshow rund um klassische Musik
Nach der „BoSy Schmidt Show“, mit der er eine Talkshow rund um die klassische Musik auf die Bühne im Ruhrcongress brachte, und bevor ein musikalisch-literarischer Abend zum Thema „Faust“ und ein Familienkonzert vorbereitet werden, steht als nächstes also eine Oper auf dem Programm; nicht irgendeine Oper, sondern eine der bekanntesten der Musikgeschichte: Mozarts „La Nozze Di Figaro“/“Die Hochzeit des Figaro“, die im italienischen Original als szenische Aufführung geboten wird.
Symphoniekonzert
1/15
Sloane und Cooper widmen sich dem künstlerisch-musikalischen Teil, Schmidt führt („als zweibeiniger Übertitel“) durch die an Verwechslungen, Täuschungsmanövern und Intrigen nicht gerade arme Oper, charakterisiert die Figuren, bindet das Publikum ein. Für die ungewöhnliche Produktion verwandelt sich das Audimax in eine veritable, wenn auch zurückhaltende Opernbühne: Kreidestriche auf dem schrägen schwarzen Bühnenboden umreißen die Spielorte, die Sänger/innen sind hier nicht nur stimmlich, sondern besonders auch schauspielerisch gefragt. Die BoSy, umgeben von Spielflächen, werden Teil des Bühnengeschehens.
Bochumer Figaro
In knappen zwei Wochen entsteht so Zug um Zug der „Bochumer Figaro“, Schmidt ist dieser Tage beinahe täglich bei den Proben dabei. Warum er gerne in Bochum weilt, macht die Lästerzunge übrigens auch am Audimax fest: „Ich bin inzwischen schon ganz süchtig nach dem geilen Orange der Sitzbezüge…“
Die Aufführungen finden am Freitag, 24., und Samstag, 25. Februar, jeweils um 19.30 Uhr im Audimax der Ruhr-Uni statt. Tickets (14,30 bis 28,60 Euro): Tel. 0234/3333-5555.
Sie haben vermutlich einen Ad-Blocker aktiviert. Aus diesem Grund können die Funktionen des Podcast-Players eingeschränkt sein. Bitte deaktivieren Sie den Ad-Blocker,
um den Podcast hören zu können.