Bochum. Nach einem Gerichtsstreit um Hausmüll, der aus dem Fenster geworfen wurde, soll ein Mieter ausziehen. So entschied ein Bochumer Amtsrichter.
Im Gerichtsstreit um Abfall vor einem Mehrfamilienhaus an der Küppersstraße neben dem VfL-Stadion hat ein Mieter zumindest in erster Instanz den Kürzeren gezogen. Das Amtsgericht hat am Mittwoch entschieden, dass der Beklagte aus dem Haus bis Ende Januar 2012 ausziehen muss.
Die Klägerin, die Wohnungsgesellschaft VBW, wirft ihm vor mehrfach Müll wie Eier-, Orangen- und Bananenschalen, Spaghetti und Teebeutel aus seinem Fenster auf den Rasen geworfen zu haben. Der Mieter bestreitet dies.