Ein Anwohner des Springerplatzes ist jetzt mit seinem Antrag gegen den Bunkerumbau (Zentralmassiv) vor dem Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gescheitert. Die Kammer lehnte einen Baustopp ab.
Die Eilklage richtete sich gegen die Baugenehmigung durch die Stadt. Den ehemaligen Bunker lässt der Eigentümer Friedrich Schmidt (Bäckerei Schmidtmeier) umbauen für das SAE-Institut, das in Bochum einen Studienstandort für Multimedia, Film, Ton und Gamedesign eröffnen wird. Der Antrag vor dem Verwaltungsgericht richtete sich vor allem gegen die Zustimmung zur Tiefgarage mit 23 Stellplätzen, durch die der Nachbar eine Belästigung befürchtete. Dazu erklärte Richter Wolfgang Thewes: „Die Kammer vertritt die Auffassung, dass das Bauvorhaben nicht die Rechte der Nachbarn verletzt. Der Lärm hält sich im Rahmen, zumal sich das Grundstück in der Nähe des Bermuda-Dreiecks befindet, wo es ohnehin nicht so ruhig ist wie in einem reinen Wohngebiet.“ Zudem seien 20 der Parkplätze dem Institut und dem Café Treibsand, das dort einziehen wird, zugeordnet und würden somit nur tagsüber genutzt.
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