Bochum. “Deutschland ist erneuerbar“: Lara Kirfel und Daniel Saar blicken auf die 250 selbst gebastelten Windräder, die sich in der Frühlingsbrise nur träge drehen. Die Symbolkraft des Mini-Windparks soll um so stärker strahlen: “Bochum ist erneuerbar!“

Lara Kirfel und Daniel Saar sind zwei von 25 Umweltaktivisten zwischen 16 und 60 Jahre, die vor sechs Wochen im „Freibeuter“ die Greenpeace-Gruppe Bochum ins Leben gerufen haben. Erstaunlich, dass die vor 40 Jahren gegründete Organisation in einer Großstadt wie Bochum bis dahin nicht vertreten war. „Es hat hier in all den Jahren niemand in die Hand genommen. Viele Bochumer wirkten in der Dortmunder Gruppe mit“, erklärt Sprecher Daniel Saar (26) und legt Wert darauf, dass der Start von Greenpeace Bochum nichts mit der Nuklearkatastrophe in Japan zu tun habe. „Die Pläne für eine eigene Gruppe reichen bis 2010 zurück. Allerdings hat uns Fukushima erheblichen Zulauf gebracht.“

250 Windrädchen gegen die Atomkraft

Das Aus für die Atomkraft ist inzwischen besiegelt. Die Förderung erneuerbarer Energien steht auf der Greenpeace-Agenda um so höher. Mitte Mai beteiligten sich die Bochumer Umweltschützer an der bundesweiten Kampagne „Deutschland ist erneuerbar“. Um Rückenwind für die Windkraft zu geben, waren die Passanten an einem Aktionsstand aufgerufen, Windräder zu basteln. Schwarz-gelbe Atomzeichen, die zu grünen Flügeln umgeklappt sind, sind Sinnbild für die Energiewende.

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250 Räder wurden gefertigt und am Pfingstsamstag zu einem Windpark im Kleinformat zusammengefügt. Die Wiese am Bergbaumuseum hatte Greenpeace mit Bedacht gewählt. „Der Standort soll gleichfalls symbolisieren, dass die Zeit für umweltverträgliche Energieformen gekommen ist“, betont Lara Kirfel.

Werben für recyceltes Papier

Die 250 Bochumer Windräder werden alsbald in Berlin rotieren. In der Hauptstadt will Greenpeace sämtliche Räder, die während der Aktionswoche in 90 Städten gebastelt wurden, zu einem Mega-Windpark vereinen.

Derweil haben die Bochumer Aktivisten das nächste Projekt im Visier. Auch dabei geht es um die Schonung von Mutter Natur. Greenpeace wirbt für die Verwendung und den verstärkten Handel von recyceltem Papier. Mit eingebunden ist die Jugendaktionsgruppe (kurz: JAG), in der sich 13- bis 19-Jährige für die Umwelt engagieren.

Protest gegen Atomkraft

Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Rosa hält ein Atomkraft Nein Danke Schild. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Rosa hält ein Atomkraft Nein Danke Schild. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Pia demonstriert mit Plakaten. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Pia demonstriert mit Plakaten. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool
Das Antiatomplenum hat am Sonntag, 13. März 2011 zu einer Demonstration gegen Atomkraft aufgerufen. Mehrere hundert Demonstranten zogen vom Hauptbahnhof über den Bochumer Ring um die Innenstadt. Foto: Ingo Otto / WAZ FotoPool © Ingo Otto / WAZ FotoPool
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