Bochum. . Die Feuerwehr und ein Reptilienfachmann mussten am Sonntagmorgen eine Schlange aus einem Bochumer Klärwerk retten. Feuerwehr rät Bürgern, in derartigen Fällen niemals selbst zur Tat zu schreiten.

In einem Klärwerk im Querenburger Ölbachtal, in der Straße Vor den Teichen, musste am Sonntag ein Reptilienfachmann eine Kornnatter retten. Laut Feuerwehr hatte ein Werksmitarbeiter das knapp ein Meter lange Tier um 7.45 Uhr in der Hebeanlage entdeckt. Der von der Feuerwehr alarmierte Reptilienexperte konnte aber schnell Entwarnung geben: Das Tier war ungiftig. Es habe sich dort wohl einen warmen Unterschlupf gesucht. Wahrscheinlich wurde es in der Kanalisation ausgesetzt. Der Fachmann nahm die geschwächte Natter in seine Obhut.

Niemals eine Schlange anfassen

Nach 45 Minuten war der Einsatz beendet. Die Feuerwehr rät: „Fassen Sie niemals eine Schlange an. Halten Sie ausreichenden Abstand zu dem Tier. Beobachten Sie die Schlange, um Hinweise über eventuelle Verstecke geben zu können. Wählen Sie umgehend den Notruf.“