Bochum. . In den Bochumer Stadtgesprächen geht es am Mittwoch um den geplanten Bürokomplex an der Wasserstraße/Ecke Universitätsstraße. Dabei soll der Entwurf des Architekten-Teams präsentiert und diskutiert werden.

Eine neue Büroadresse entsteht an der Wasserstraße/Ecke Universitätsstraße. Die stadteigene EGR (Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum) will die fünf Hektar großen Fläche aufbereiten. Die Erschließung des Areals – gegenüber von Seven Stones mit der neuen Polizeiwache Südost – ist Teil des städtebaulichen Konzepts, Innenstadt und Ruhr-Universität enger zu verzahnen. Die EGR hat das Gelände Ende 2009 von der Annington erworben und einen Wettbewerb ausgelobt.

Standort soll Stück für Stück verkauft werden

Das Büro Pesch und Partner aus Herdecke ging als Sieger daraus hervor. Vorgesehen ist, den Gewerbestandort nicht komplett, sondern in Bauabschnitten je nach Nachfrage aufzubereiten. Die Bereiche sollen an Investoren verkauft werden. Sorge um mangelnde Nachfrage hat die EGR nicht: „Die Fläche befindet sich in exquisiter Lage“, so Geschäftsführer Michael Müller.

Der Entwurf setzt auf Flexibilität und betonte Adressbildung. Darunter könnte später eine Eckbebauung mit zwölf Etagen gehören. Doch dieser mit Wald bewachsene Streifen ist bislang noch in städtischem Besitz. Zudem steht optional eine private Hoffläche zur Verfügung.

Entwürfe ausgestellt

Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Im Bildvordergrund eine Architektenrolle. Foto: Ute Gabriel / WAz FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Im Bildvordergrund eine Architektenrolle. Foto: Ute Gabriel / WAz FotoPool © WAZ FotoPool
Im Bild von links: Architekten-Mitarbeiter Frank Bober, Architekt Franz Pesch, Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch und Michael Müller als Geschäftsführer der EGR. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Im Bild von links: Architekten-Mitarbeiter Frank Bober, Architekt Franz Pesch, Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch und Michael Müller als Geschäftsführer der EGR. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Das Bild zeigt das Gewinnermodell aus Herdecke von Pesch & Partner. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Das Bild zeigt das Gewinnermodell aus Herdecke von Pesch & Partner. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Das Bild zeigt das Modell, welches den zweiten Platz belegt hat, aus Weimar von der B.A.S. Kopperschmidt + Moczala GmbH. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Das Bild zeigt das Modell, welches den zweiten Platz belegt hat, aus Weimar von der B.A.S. Kopperschmidt + Moczala GmbH. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Das Bild zeigt den dritten Platz von der Stegepartner Architektur Stadtplanung BDA/SRL aus Dortmund. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Das Bild zeigt den dritten Platz von der Stegepartner Architektur Stadtplanung BDA/SRL aus Dortmund. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch und Architekt Franz Pesch. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch und Architekt Franz Pesch. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Architekten-Mitarbeiter Frank Bober, Architekt Franz Pesch, Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch und Michael Müller als Geschäftsführer der EGR. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Architekten-Mitarbeiter Frank Bober, Architekt Franz Pesch, Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch und Michael Müller als Geschäftsführer der EGR. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Im Bild von links: Architekten-Mitarbeiter Frank Bober, Architekt Franz Pesch, Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch und Michael Müller als Geschäftsführer der EGR. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Im Bild von links: Architekten-Mitarbeiter Frank Bober, Architekt Franz Pesch, Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch und Michael Müller als Geschäftsführer der EGR. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Architekten-Mitarbeiter Frank Bober, Architekt Franz Pesch, Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch und Michael Müller als Geschäftsführer der EGR (von links). Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Architekten-Mitarbeiter Frank Bober, Architekt Franz Pesch, Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch und Michael Müller als Geschäftsführer der EGR (von links). Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool
Im Foyer des Technischen Rathauses in Bochum fand am Donnerstag, 25. November, eine Ausstellungseröffnung aller Wettbewerbsentwürfe zur Bebauung östlich der Universitätsstraße statt. Foto: Ute Gabriel / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Realisierung des Pesch-Entwurfs wird heute diskutiert

Am heutigen Mittwoch werden im Rahmen der Stadtentwicklungs-Reihe „Bochumer Stadtgespräche“ nicht nur der Pesch-Entwurf präsentiert, sondern gleichzeitig auch mögliche Realisierungen. Dazu nehmen die Bochumer Architekten Thomas Schmidt und Rainer Tönnes teil. Schmidt vom Büro Schürmann Spannel und Tönnes von Planplus haben weitreichende Erfahrungen in der Umsetzung großer Bürokomplexe (u.a. Technologiequartier).

Planungsamtschef Eckart Kröck: „Der städtebauliche Entwurf von Pesch muss noch in einen Bebauungsplan eingespeist werden. Dazu werden auch Empfehlungen des Preisgerichts gehören, sowie auch Möglichkeiten der Hochbaufunktion.“ Der Rat muss dann über die planungstechnische Vergabe für die Erschließung befinden. Die privaten Investoren wiederum werden ihren Hochbauentwurf festlegen. „Wir wollen eine Kombination verschiedener Akteure im frühen Stadium öffentlich präsentieren und exemplarisch Architekten zu Wort kommen lassen“, so Kröck.

Vermarktung des Quartiers übernimmt die EGR

Die EGR wird in die Vermarktung gehen, noch ist die Akquise offen. Diese Quartiersentwicklung ist eine von mehreren entlang der Unistraße nach dem Masterplan Universität-Stadt. Kröck rechnet ab Sommer mit der Einleitung des Bebauungsplanverfahrens, das 24 Monate dauern dürfte. Es gibt Bergschäden, zudem sei die Kanallage wegen des Hangs schwierig. Deshalb steht fest, dass Regenwasser zwischen den Bauzeilen als Stauraum angelegt und architektonisch eingebunden wird.