Bochum. Während der AC/DC-Konzerte auf Schalke war die „High Voltage Dive Bar“ der offizielle Fantreff – veranstaltet von einem Bochumer. So kam es dazu.

Die „High Voltage Dive Bar” rund um die AC/DC-Konzerte in Gelsenkirchen war der Fantreff als Angus Young und Co. in der Veltins-Arena auf Schalke aufgetreten sind. Und ein Bochumer war mittendrin: Tobias Dannappel, Geschäftsführer der Grillakademie in Wattenscheid, veranstaltete den Fantreff in der Kaue in Gelsenkirchen.

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Doch wie kam es überhaupt dazu? „Sony Music, das Label von AC/DC, hat mich angerufen und gefragt, ob ich der Veranstalter sein möchte, weil ich als Bochumer nah dran bin an der Schalke-Arena“, sagt Dannappel. Lange überlegen musste der Bochumer nicht. „Zu AC/DC habe ich als Jugendlicher in der Zeche Bochum getanzt. Es ist eine große Ehre für mich, dass ich das machen darf.“

Bei dem Fantreff haben sich die Fans auf die AC/DC-Konzerte am Abend eingestimmt. Während des ersten Konzerttages hätten insgesamt circa 1600 Rock-Begeisterte die Dive Bar besucht, sagt Dannappel, der mit seiner Eventagentur früher viel im Musikbusiness gearbeitet habe. Neben Merchandising- und Foto-Wänden hat er mit seiner Grillakademie für das Catering gesorgt.

AC/DC auf Schalke: Bochumer veranstaltet offiziellen Fantreff

Zeit, um selbst auf eines der Konzerte zu gehen, habe er nicht gehabt. Von 14 bis 22 Uhr war die Dive-Bar eine Woche lang geöffnet – an Konzerttagen bis 20 Uhr. In diesem Zeitraum und darüber hinaus sei er vor Ort gewesen. Das Management der Band habe ihm das Konzept zur Fanbar geschickt, er musste sich um die Umsetzung sowie unter anderem um die Logistik und die Buchung der Tätowiererin kümmern, die Fans kostenlos AC/DC-Tattoos sticht.

Nach den Konzerten auf Schalke zieht die „High Voltage Dive Bar“ weiter nach Sevilla, wo AC/DC ebenfalls aufritt. Dannappel war der Erste, der den Fantreff veranstaltet hat. „Das war auch das Gefährlichste“, sagt er: „Die Sony-Bosse sowie das Management von AC/DC haben genau geschaut, wie wir das hier machen. Sie waren aber zufrieden.“

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Betrieb in der Grillakademie in Wattenscheid geht weiter

Der Betrieb in seiner Grillakademie geht neben dem Event weiter. Seit knapp elf Jahren betreibt Dannappel die Grill-Agentur in Wattenscheid. Doch nicht nur das. In den vergangenen elf Jahren habe sich einiges getan. „Es war eine rasante Entwicklung“, sagt er.

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Gestartet habe der Geschäftsführer mit drei Mitarbeitenden, inzwischen seien es über 50 an verschiedenen Standorten. Denn: Dannappel betreibt heute insgesamt fünf Standorte mit seiner Grillakademie. Neben dem Lokal in Wattenscheid hat er welche im Münster- und Sauerland sowie in Holzwickede und Bottrop.

Grillakademie bietet ganzjährig Kurse an

Dort bietet er ganzjährig verschiedene Grillkurse an, wie beispielsweise „Wild Spezialitäten“, „New York Steak Academy“ oder „Australian BBQ“. Interessierte lernen unter anderem Grilltechniken, sie erhalten Informationen, Tipps und Tricks zum Grillen und dem Grillgut und bereiten gemeinsam ein mehrgängiges Menü zu. Immer wieder würden auch neue Kurse dazukommen. Einer werde dieses Jahr im Oktober beginnen: Ein finnischer Grillkurs in einer landestypischen Grillkota, einer runden Holzhütte, in deren Mitte sich ein Grill befindet.

Auch für Vegetarier biete er entsprechende Kochkurse an: „Es wird immer gesagt, grillen ist nur etwas für Fleischliebhaber. Das hat sich aber komplett gewandelt“, sagt er. Doch was gefällt dem Geschäftsführer am Grillen besonders? „Grillen ist einfach gute Laune“, sagt Tobias Dannappel, „die Gäste haben sofort einen Freizeitgedanken.“