Bochum. Schlaglöcher, Müll und Co. – 87.000 Beschwerden sind in den vergangenen Jahren eingegangen. Jetzt soll der Mängelmelder neue Funktionen bekommen.
Schon seit einigen Jahren haben Bochumer die Möglichkeit, Verschmutzungen, Schäden, Gefahrenstellen und andere Beschwerden online bei der Stadt zu melden. Jetzt wird der Mängelmelder überholt.
Keine eigene App mehr für Beschwerden
Seit dem Start 2014 sind schon fast 87.000 Mängelmeldungen und über 14.000 Anregungen für Verbesserungen bei der Stadt eingegangen. Die App kommt nach Einschätzung der Stadtverwaltung gut bei den Bürgerinnen und Bürgern an, vor allem seit der ersten Rundumerneuerung 2019. Dennoch wird der Mängelmelder ein weiteres Mal überarbeitet.
In Zukunft wird der Mängelmelder ein fester Bestandteil der Bochum-App sein. Wer die App nicht besitzt, kann jedoch weiterhin sein Anliegen über das Portal „BürgerEcho“ auf der Stadt-Homepage mitteilen.
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Mängelmelder in Bochum: Beschwerden werden auf Karte lokalisiert
Durch die Erneuerung der App soll diese fortan benutzerfreundlicher sein. Bereits eingegangene Meldungen werden auf einer Karte der Stadt Bochum angezeigt. So hat der Verbraucher einen Einblick in schon eingegangene Beschwerden und müsse seine gegebenenfalls nicht ein weiteres Mal melden.
Die Zuweisung der Meldungen werde optimiert und geschehe dann automatisch, heißt es in einer Antwort der Verwaltung auf eine CDU-Anfrage. Das verkürze die Bearbeitungszeit der Berichte.
Meldungen, in der App oder auch online, können sowohl anonym als auch mit hinterlegten Kontaktdaten erfolgen. Wer seine Daten hinterlässt, werde automatisch über den Bearbeitungsstand seines Anliegens informiert.
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Konkretere Informationen zur Erneuerung der App könne er noch nicht geben, sagt Bochums Stadtsprecher Thomas Sprenger auf WAZ-Nachfrage. Ende Februar werde Stadtdirektor Sebstian Kopietz im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur über die Beschwerde-App informieren.