Bochum. Eine Resolution gegen die drohende Spaltung der Linken hat die Partei in Bochum beschlossen. Sie soll von der Landespartei übernommen werden.

Eine eindeutige Resolution gegen eine drohende Spaltung der Partei „Die Linke“ hat die Mitgliederversammlung des Kreisverbandes Bochum am Donnerstag (20. April) beschlossen. Sie übernahm in leicht geänderter Fassung den Entwurf von Ralf Feldmann mit dem Titel: „Wer immer gehen will – Wir bleiben zusammen“. Die Resolution wurde mit 27 Ja-Stimmen, 16 Nein-Stimmen, bei zwei Enthaltungen angenommen.

Appell an den Landesdelegierte

Ziel sei es, dass auch die Delegierten des Landesparteitags der Linken am 29. April in Dortmund diese Resolution unterstützen und damit auch ein deutliches Signal nach Berlin senden. Worum geht es: „Die Linke steht an einem Scheideweg. Ihr droht die Spaltung. Sahra Wagenknecht kündigte öffentlich an, bis zum Ende des Jahres mitzuteilen, ob sie gemeinsam mit anderen aus der Linken eine neue Partei gründen wolle. Das schädigt unsere Partei“, beginnt der Resolutionstext.

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Weiter heißt es dort, dass der Kreisverband Bochum den eindeutigen Beschluss des Landesvorstands gegen alle Spaltungsdrohungen prominenter Mitglieder unterstütze. Und dann wird es konkret: „Wir erwarten von allen Bundestagsabgeordneten der Linken aus NRW, dass sie in persönlichen Erklärungen und in einem gemeinsamen Beschluss allen Andeutungen und Überlegungen über die Gründung einer anderen Partei öffentlich entgegentreten.“ Vor allem von Sahra Wagenknecht werde jetzt ein klares Bekenntnis zur Partei erwartet.