Bochum. Ein neuer Rad- und Gehweg in Bochum wird bereits zahlreich genutzt, obwohl er noch gar nicht offiziell eröffnet ist. Er liegt direkt an der A 43.

Die Baustelle ist insgesamt noch nicht ganz fertig, aber genutzt wird der erneuerte Rad- und Fußweg auch jetzt schon von Spaziergängern, von Joggern und Radfahrern. Der Weg auf einem neuen Stück Freizeittrasse im Grünen ist seit einiger Zeit frei und frisch asphaltiert. Mit fünf Metern Breite ist er nun komfortabler und geradliniger als vorher.

Es geht um die Verbindung von der Alten Wittener Straße, Höhe Schattbachstraße, zu dem Ümminger See. 900 Meter lang ist der neue, über weitläufige Felder führende Rad- und Gehweg. Direkt an der A 43 trifft er auf eine Fahrradstraßen-Brücke, die über die Autobahn hinweg zum Nordufer des Sees weiterführt. In umgekehrter Richtung führt die Fahrradstraße zur Alten Laerfeldstraße.

Weiterer Baustein im Bochumer Radwegenetz

Der neue Weg ist ein weiterer Baustein im Bochumer Fahrrad-Netz. Er verbindet nicht nur den Stadtteil Laer mit dem Ausflugsgebiet Ümminger See, sondern wird auch einmal die Lücke schließen zwischen der Nord-Süd-Radstrecke des Parkway Emscher Ruhr (Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop) und der Springorumtrasse in Weitmar und Dahlhausen. Dazu muss aber erst noch die „Opel-Trasse“ gebaut werden, die von der Alten Wittener Straße vier Kilometer weit bis zum Gewerbegebiet Prinz Regent führen wird. Dieses Großprojekt über die A 448 hinweg ist noch in der Planung.

Auch interessant

Offiziell eröffnet ist der neue Rad- und Gehweg in Laer noch nicht. Er wird aber schon genutzt, weil die Stadt als Bauherr verpflichtet ist, den Weg dauerhaft für die landwirtschaftlichen Fahrzeuge offen zu halten. „Es werden derzeit noch die Randstreifen aus Oberboden hergestellt, die dann noch mit Rasen eingesät werden müssen. Die offizielle Eröffnung erfolgt dann noch“, so Stadtsprecher Peter van Dyk.

Mitte Mai soll alles fertig sein

Außerdem stehen direkt an der A 43 noch BaumasMMchinen, die eine Sickermulde bauen. Sie wird später das Oberflächenwasser des Weges aufnehmen. Das Wasser wird seitlich des Weges über eine Schotter-Rigole dorthin geleitet.

Mitte Mai soll alles fertig sein, wenn das Wetter mitspielt.