Bochum. Das WAZ-Kino-Café im Casablanca Bochum startet mit unterhaltsamen Filmen ins neue Jahr. Vor jeder Vorstellung gibt es was auf die Gabel.
Um direkt in der Filmsprache zu bleiben: Dies ist ein Angebot, das man nicht ablehnen kann. Seit rund 15 Jahren erfreut sich das Kino-Café, das die WAZ Bochum gemeinsam mit dem Filmkunsttheater Casablanca und der Bäckerei Wickenburg veranstaltet, beachtlicher Beliebtheit. Auch das neue Jahr verspricht unterhaltsam und witzig zu werden, wie ein Blick ins Frühjahrsprogramm verrät.
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WAZ-Kino-Café zeigt unterhaltsame Filme in Bochum
Am Erfolgsrezept wird nicht gerüttelt: Bei drei Vorstellungen jeweils am dritten Montag des Monats zeigt das Casablanca im Bermuda-Dreieck spannende und geistreiche Filme, die definitiv den Besuch lohnen. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen, beides ist im Eintrittspreis von sieben Euro enthalten. Eingeläutet werden die unterhaltsamen Stunden vor der großen Leinwand mit einer kleinen Einführung.
Karten fürs Kino-Café gibt es direkt im Casablanca
Die Vorstellungen im Casablanca (Kortumstraße 11) beginnen jeweils um 11.30, 14.30 und 17.30 Uhr. Davor gibt es für jeden Besucher Kaffee und Kuchen.
Karten (sieben Euro) sind im Vorverkauf an der Kinokasse des Casablanca erhältlich, die täglich ab ca. 15.30 Uhr geöffnet ist. Reservierte Karten müssen bis spätestens Freitag vor jeder Vorstellung abgeholt werden. Alle Infos und Reservierung: 0234 3259177 und casablanca-bochum.de
Vor allem viele ältere Zuschauer, die sonst eher selten den Weg ins Kino finden, sind dank des Kino-Cafés zu echten Filmliebhabern geworden. Vor der Pandemie war das Kino-Café teils über Wochen im voraus ausverkauft. Auch nach der Corona-Krise sind die Besucherzahlen stabil, erzählt Stephan Zabka vom Casablanca: „Mittlerweile finden sich aber öfter noch freie Plätze, sodass auch spontane Besuche meist noch möglich sind.“ Er rät aber weiterhin dazu, die Karten nach Möglichkeit im Vorverkauf zu erwerben.
Anrührende Tragikomödie aus England
Das neue Jahr beginnt mit einer Tragikomödie aus Großbritannien: „Der Engländer, der in den Bus stieg und bis ans Ende der Welt fuhr“ erzählt die anrührende Geschichte eines älteren Herrn (verkörpert von dem britischen Charakterdarsteller Timothy Spall), der mit seinem Seniorenpass von einem Ende der Insel ans andere fahren möchte. In Südengland will er zurück an jenen Ort, an dem er einst seine kürzlich verstorbene Frau kennenlernte. Während der Fahrt trifft er auf ganz unterschiedliche Menschen, die allesamt großen Anteil an seiner bewegenden Geschichte nehmen. Ein Roadmovie mit Herz: am Montag, 16. Januar.
Reichlich Zoff im Frauenfreibad
In das einzige Frauenfreibad Deutschlands entführt Erfolgsregisseurin Doris Dörrie („Männer“) in ihrer neuen Komödie „Freibad“: Es ist Sommer und sehr heiß, die Nerven der Badenden liegen blank. Da ist etwa die Gruppe um Eva (Andrea Sawatzki), die sehr genaue Vorstellungen vom richtigen Verhalten im Freibad hat. Die Frauen um Yasemin (Nilam Farooq) hingegen sorgen für erhebliches Aufsehen, weil sie mit Burkinis schwimmen gehen wollen. Als die Bademeisterin entnervt kündigt, übernimmt Nils ihren Posten – keine leichte Aufgabe für den einzigen Mann vor Ort (am Montag, 20. Februar).
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Ungewöhnliche Begegnung mit einem Callboy
Hollywood-Star Emma Thompson spielt in „Meine Stunden mit Leo“ die verwitwete Religionslehrerin Nancy, die sich nach Abenteuern, zwischenmenschlicher Nähe und gutem Sex sehnt. All das hat sie in ihrer nüchternen Ehe lange vermisst. Für neue Erfahrungen bucht sie den Callboy Leo (Daryl McCormack), doch wird Nancy schnell bewusst, dass der attraktive junge Mann in Wahrheit ein interessanter und witziger Gesprächspartner ist (am Montag, 20. März).
In „Der Nachname“ knüpft Regisseur Sönke Wortmann an seinen Erfolgsfilm „Der Vorname“ an und erfreut die Zuschauer erneut mit einer köstlichen Komödie voller Wortwitz und Situationskomik. Iris Berben, Christoph Maria Herbst und Caroline Peters spielen die Hauptrollen (am Montag, 17. April).