Bochum-Linden. Bochumer Jecken starten ausgelassen in die neue Session. Munterer Auftakt mit buntem Programm im Haus Linden.
Mit einem mehrstündigen, stimmungsvollen Programm haben die Bochumer Jecken die neue Session eröffnet. Pünktlich am 11.11. ging es am Freitagabend im „Haus Linden“ an der Hattinger Straße rund, wozu der Festausschuss Bochumer Karneval und die angeschlossenen Vereine eingeladen hatten.
Auftakt Bochumer Karnevalssession
Bochumer Karneval startet schwungvoll in Linden
Mit dem Einzug des Fanfarenzugs der Ruhrlandbühne in den vollen Gemeindesaal startete das abwechslungsreiche Programm. „Linden Helau“, „Bochum Man Tau“ und „Querenburg Lot-Jon“ hieß es bei der tollen Eröffnungsfeier. Viele Vereine waren dabei, von Langendreer bis Querenburg. Entsprechend vielfältig die Beiträge auf der Bühne - das reichte von Tanz- bis zu Gesangseinlagen. Bei dem Programm kamen die Narren voll auf ihre Kosten und standen gleich zu Beginn Kopf.
Prinz Timo kann auch singen
„Was ist das Leben wert, wenn wir nicht zusammenstehen und zusammen etwas zum Lachen haben“, so Prinz Timo I. (Ditscheid) vom Kolping-Karneval, der als „kölscher Junge“ für närrische Laune sorgt. Und auch singen kann, wie er unter Beweis stellte mit dem gemeinsam mit Adjutant Heinz Voss gesungenen Zucker-Hit „Was für eine geile Zeit, das sind unsere Jahre...“
Auftakt Bochumer Karnevalssession
Frohsinn und Heiterkeit in Bochum-Linden
Die Gäste erlebten jedenfalls tolle Stunden voller Frohsinn und Heiterkeit vom ersten Programmpunkt an. Kolping Linden hatte für eine optimale Vorbereitung im Saal gesorgt. Mit im bunten Programm unter anderem auch die Schlappen Lappen, die Tanzgarde, die „Allstars MTV Bochum Südwest“, „Fanta 4“ von der Gemeinde Christ-König, der Theater- und Karnevalsverein Germania Querenburg und Dichter Detlef Oleszak („Olly, der Poet“), der mit seinen launigen Reden wie immer die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zog: „Es lebe der Karneval, er ist noch nicht tot“, betonte er mit Blick auf die lange Coronapause.
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Festausschuss dankt
Bernd Lohof, Präsident des Festausschusses Bochumer Karneval, ist jedenfalls guter Dinge. „Schaun wa ma...“ sei ein ungewöhnliches, kurioses Motto, unter dem der Karneval in Bochum im Jahr 2022/23 stehe. „Die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass es im Bereich Brauchtum keine Planungssicherheit gibt. Viele Verantwortliche in unseren Vereinen sind trotzdem wieder aktiv, um Menschen Freude zu machen. Dafür großer Dank.“