Bochum-Gerthe. Mit Musik aus vielen Ländern wird im Kulturrat Bochum für eine weltoffene Gesellschaft plädiert. Es gibt Latin-Jazz, Bossa Nova – und gute Laune.

Ein Zeichen gegen Gewalt und Rassismus setzten die Anne-Frank-Kulturwochen im Kulturrat (Lothringer Straße 36c) in Bochum. Bereits zum 21. Mal wird hier mit Musik, Literatur, Theater und Kunst für eine weltoffene Gesellschaft plädiert – und dies scheint in diesen Zeiten bitter nötig zu sein: „Anfeindungen gegen jüdische Mitbürger, Sinti und Roma und Flüchtlinge aus Krisengebieten sind nach wie vor Teil unserer Wirklichkeit“, sagt Sigi Domke vom Vorstand des Kulturrats. „Dem wollen wir als Kulturschaffende offen entgegentreten.“

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Ganz nebenbei können sich die Besucherinnen und Besucher auf einige beschwingte Konzertabende freuen: So wird am Freitag, 11. November, um 20 Uhr das Pangea Ultima Sextett im Kulturrat groß aufspielen. Die sechs versierten Musiker vereinen Latin Jazz mit afro-kubanischer und mexikanischer Musik zu einem Sound, der einfach Spaß macht.

Die fünf Musiker des Odessa Projekts nehmen ihre Zuhörer mit auf eine Reise quer durch Osteuropa, zum jiddischen Theater am Broadway und zurück nach Odessa. Das rein akustisch gespielte Konzert lädt zum Zuhören, Mitsummen, Singen und Tanzen ein: am Freitag, 18. November, um 20 Uhr.

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Zwischen Bossa-Feeling und Bach

Die beiden Gitarristen Frank Wuppinger und Ozan Coşkun sind am Samstag, 19. November, um 20 Uhr zu Gast. Ihr Konzert führt vom Bossa-Feeling über Bach-Kompositionen bis hin zu Jazz-Standards. Das Sedaa-Quartett entführt am Freitag, 25. November, um 19 Uhr in eine exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Mit dabei sind die im Kehlgesang „Hömii“ ausgebildeten Sänger Nasaa Nasanjargal und Naraa Naranbatar und der iranische Multiinstrumentalist Omid Bahadori. (sw)

Karten (14, erm. 12 Euro) unter 0234 / 86 20 12 und tickets@bochumerkulturrat.de