Bochum-Langendreer. Die roten Sessel in dem kleinen Filmkunstkino in Bochum sind arg in die Jahre gekommen und sollen erneuert werden. Dafür werden Paten gesucht.

Gute Neuigkeiten meldet das Kino Endstation im Bahnhof Langendreer in Bochum: Dank einer Förderung durch das Zukunftsprogramm Kino ist es dem kleinen Filmkunstkino möglich, die Bestuhlung auszutauschen. Die doch arg in die Jahre gekommenen roten Sitzreihen sollen durch neue, moderne Kinosessel ersetzt werden.

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Kino Endstation in Bochum bekommt neue Sitzreihen

Einziger Haken: Auch trotz der Förderung muss das Kino Endstation einen großen Teil der Umbaukosten selbst finanzieren. „Daher sind wir auf der Suche nach filmbegeisterten Stuhlpaten, die uns bei unserem Vorhaben unterstützen wollen“, teilt das Kino mit.

Laut Endstation sei die Stuhlpatenschaft „eine einmalige Gelegenheit“, sich im Kinosaal selbst zu verewigen oder einem anderen Menschen eine Freude zu machen. „Schon ab 100 Euro macht eine hübsche Namensplakette am Stuhl das Engagement für unser Kino für alle zukünftigen Kinobesucher deutlich“, so das Kino Endstation.

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Patenschaften sind ab 100 Euro möglich

Daneben sollen alle Stuhlpaten bei der offiziellen Wiedereröffnung des renovierten Kinosaals eingeladen werden, damit die Paten ihre eigenen Stühle auch selber ausprobieren können.

Wer Interesse an einer Stuhlpatenschaft hat, kann sich im Kino Endstation am Wallbaumweg 108 melden. „Selbstverständlich erhalten die Spenderinnen und Spender eine Spendenquittung über ihren Beitrag“, ergänzt das Kino Endstation. Das im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer gelegene Kino wurde 1988 eröffnet und zeigt „alles, außer Mainstream“, so das Motto: Darunter sind Spiel- und Dokumentarfilme, auch zahlreiche Filmreihen und regelmäßige Gespräche mit Filmemachern stehen hier auf dem Programm. (sw)

Infos zu den Stuhlpatenschaften unter 0234 6871620 und im Internet: endstation-kino.de