Bochum. „House of Fear“ heißt das neue Soundtrack-Album von Sven Bergmann und Oliver Bartkowski. Dafür bekamen sie Unterstützung von einer Filmlegende.
Mit ihrer unterhaltsamen „Movie Trip Show“ füllen sie regelmäßig das Schauspielhaus: Jetzt melden sich die Bochumer Musiker Sven Bergmann und Oliver Bartkowski mit einem neuen Soundtrack-Album zurück. „House of Fear“ stellen die beiden am Samstag, 7. Mai, um 20 Uhr im Metropolis-Kino (Hauptbahnhof) in Bochum vor. Zunächst wird das Album zu hören sein, die Musiker erzählen etwas zur Entstehungsgeschichte. Im Anschluss wird der Horror-Klassiker „Rosemaries Baby“ auf der großen Leinwand gezeigt.
Neues Album „House of Fear“ kommt ins Metropolis-Kino Bochum
Bergmann und Bartkowski haben sich in den letzten Jahren einen beachtlichen Fankreis aufgebaut, alleine auf Spotify wurde ihre Musik über 300.000 Mal heruntergeladen. Mit ihren musikalischen Hommagen an den Kultregisseur John Carpenter haben sie es bis zum Auftritt vor 5000 Zuschauern bei der „Comic Con“ in der Dortmunder Westfalenhalle geschafft.
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Mit „House of Fear“ verwirklichen sich die beiden Musiker einen Traum. Sie vertonen eine von Bartkowski geschriebene Geschichte über ein kleines Mädchen, das in einem Waisenhaus in einer amerikanischen Kleinstadt in den 1930er Jahren unter rätselhaften Umständen ums Leben kommt. Zwei Teenager werden daraufhin vom Geist der verstorbenen Mary Ann heimgesucht…
Illustrator Francisco Solè arbeitete schon mit Roman Polanski
Die Geschichte ist in zehn Kapitel mit zwölf Songs unterteilt, die es im beiliegenden Booklet in LP-Größe in deutscher und englischer Sprache zu lesen gibt. „Wichtig war uns dabei, dass die Musik zu Hause und unterwegs hörbar ist“, sagt Bartkowski. „Wie bei einem Hörspiel entsteht also Kopfkino – und dies musikalisch auf hohem Niveau.“
Unterstützung bekamen sie dabei von einem prominenten Gast: Der spanische Illustrator Francisco Solè wurde vor allem durch seine Arbeit mit Roman Polanski bekannt. Für dessen Klassiker „Die neun Pforten“ mit Johnny Depp entwarf er ein Buch, das unter Fans echten Kultstatus genießt und im Original schon lange vergriffen ist.
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Von Solè stammen Artwork und Cover
Dass Francisco Solè den beiden Bochumern aus dem fernen Madrid bei der Herstellung ihres neuen Albums unter die Arme griff, darf man durchaus als Ritterschlag bezeichnen. Von Solè stammen Artwork und Cover: „Wir sind sehr stolz darauf, dass Geschichte und Musik nun von zwei fantastischen Illustrationen begleitet werden“, so Bartkowski. Gemastert wurde „House of Fear“ übrigens in den Londoner Abbey Road Studios, wo schon die Beatles ihre Alben aufnahmen.
Karten für die Album-Präsentation im Metropolis (zehn Euro) unter metropolis-bochum.de