Bochum. Die Fraktion „Die Partei/Stadtgestalter“ kritisiert die Stadt Bochum scharf. Die geplante Schuldigitalisierung bis 2024 sei viel zu spät.
Die Fraktion „Die Partei/Stadtgestalter“ übt scharfe Kritik an dem Ziel der Stadt Bochum, 2024 alle Klassenräume mit WLAN und Präsentationstechnik auszustatten. „Das dauert viel zu lange“, kommentiert Fraktionsvorsitzender und Ratsmitglied der Stadtgestalter Volker Steude. „Bochums Schulen stecken in der Kreidezeit fest“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Nils Brandt von „Die Partei“.
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Das Ziel sei anspruchslos und zeige welch geringen Stellenwert Schulen und Bildung in Verwaltung und Politik in Bochum besitzen würden, heißt es in einer Pressemitteilung. „Wir sehen uns bestätigt, dass der Schuldezernent mit der bedeutenden Aufgabe der Schuldigitalisierung maßlos überfordert ist“, sagt Steude. Es würde viel mehr viel schneller gehen, wenn die Stadt es denn wirklich wollte und auch mehr eigene Mittel einsetzten würde. „Dazu ist aber die Politik in Bochum nicht bereit“, so der Fraktionsvorsitzende weiter.
Die Partei: Klassenräume in Bochum erinnern an Kreidezeit
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„Betreten die Schüler*innen Bochums Klassenräume, machen Sie eine Zeitreise zurück in die Kreidezeit. Overhead-Projektoren sollten die Kinder höchstens noch bei einem Museumsbesuch sehen. Jeder McDonalds bietet seinen Gästen mittlerweile WLAN an“, kommentiert Brandt.