Bochum. WLAN an allen Schulen, iPads für Lehrer und bedürftige Schüler – hat die Stadt Bochum bis Ende Juni versprochen. Doch hat sie ihr Wort gehalten?

Bis Ende Juni sollten alle Schulen in Bochum zumindest teilweise WLAN haben, zudem sollte iPads an Lehrkräfte und bedürftige Schülerinnen und Schüler bis dahin verteilt werden. Das versprach die Stadt in den vergangenen Monaten. Ob sie ihr Wort gehalten hat?

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Zumindest fast. „Wir haben eine räumlich begrenzte WLAN-Ausstattung an 47 ausgewählten Schulen (vier Access-Points pro Grundschule, zehn pro weiterführende Schule, gesamt 320 Geräte) in Auftrag gegeben. Nur in acht Schulen müssen noch Arbeiten erfolgen“, teilt Stadtsprecher Peter van Dyk auf Anfrage mit.

Tablets für Lehrkräfte und bedürftige Schüler in Bochum

Auch 120 LTE-Cubes für Schulen ohne vorhandene Verkabelung zum flexiblen Einsatz seien komplett ausgeliefert. „Darüber hinaus ist an 20 Schulen ein Serveraustausch vorgesehen, da es hier zu Kapazitäts- und technischen Problemen gekommen ist“, so Peter van Dyk.

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Durch Mittel aus dem Digitalpakt Schule – 19 Millionen Euro – plus 2 Millionen Euro Eigenmittel soll bis 2024 die vollständige Verkabelung der Gebäude abgeschlossen sein.

Auch die Lieferung der Tablets konnte nun abgeschlossen werden. 9306 iPads gingen an bedürftige Schülerinnen und Schüler, 2576 an Lehrkräfte.