Bochum. Die Grundschulen in Bochum erhalten keine mobilen Luftfilter – das hat der Rat beschlossen. Dafür prüft die Stadt nun ein anderes Konzept.

Die Grundschulen in Bochum bekommen keine mobilen Luftfilter – dafür wird geprüft, ob eine stationäre Lüftungstechnik mit Filterfunktion sinnvoll ist. Das hat der Rat der Stadt Bochum nach Antrag der CDU beschlossen.

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Die Fraktion hatte gefordert, dass die Beschaffung und Inbetriebnahme von mobilen Luftreinigungsgeräten erneut geprüft wird. Die Begründung: „Die ständige Impfkommission empfiehlt Coronaschutzimpfungen erst ab einem Alter von zwölf Jahren. Auch diese Kinder und Jugendlichen sollen nur bei Vorerkrankungen geimpft werden. Die Stadt Düsseldorf hat beschlossen, alle Grundschulen (in Düsseldorf sind das 87 – in Bochum 49) mit Luftreinigern auszustatten“, so die CDU. Der Rat lehnte jedoch ab.

Keine mobilen Luftfilter für Grundschulen – Stadt prüft anderes Konzept

Seit Mitte Juni können Schulen und Kitas bzw. deren Träger beim Bund eine finanzielle Förderung beantragen, um ihre Gebäude mit Luftfilteranlagen auszustatten. Das soll für alle Schulen geprüft werden, so der Ratsbeschluss.

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Bisher hat die Stadt Bochum 120 Luftfilteranlagen beauftragt, die in nur eingeschränkt belüftbaren Turnhallen zum Einsatz kommen. Die Verwaltung ist bisher weiterhin der Auffassung, dass in allen Klassenräumen ausreichend gelüftet werden könne, hieß vor anderthalb Wochen aus der Pressestelle.