Bochum. Die Kneipe Linie 5 in Bochum eröffnet wieder mit zwei neuen Besitzerinnen. Es gibt Fiege-Pils, eine große Weinauswahl und Zimt-Whiskey.

Die Idee entstand, wie könnte es besser passen, aus einer Bierlaune heraus. Die beiden Freundinnen Monja Oberfeld (40) und Rosalie Meuche (38) saßen vergangenen Sommer zusammen im Garten und stellten fest: Sie beide hätten Lust, irgendwann mal eine Kneipe zu haben. Gesagt, getan – ein halbes Jahr später stehen die beiden Frauen in der Linie 5 an der Oskar-Hoffmann-Straße in Bochum und die Eröffnung ist in sichtbarer Nähe.

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Am 11. oder 12. Juni soll es losgehen – dann, wenn auch die Innengastronomie in Bochum wieder öffnen darf. Seit Februar haben Oberfeld und Meuche fleißig renoviert. In der Kneipe nahe der Innenstadt gibt zum Beispiel neue Sitzpolster und Bilderrahmen mit Sprüchen, gleichzeitig haben sie den alten Charme der Kneipe beibehalten.

Die Kneipe „Linie 5“ erstrahlt in neuem Glanz – bald eröffnet sie.
Die Kneipe „Linie 5“ erstrahlt in neuem Glanz – bald eröffnet sie. © FUNKE Foto Services | MATTHIAS GRABEN

Linie 5: Ein Stück Bochumer Kultur erhalten

„Wir wollten etwas erhalten, ein Stück Bochumer Geschichte, eine richtige Bierkneipe wiedereröffnen“, sagt Monja Oberfeld. Sie selbst hat früher in dem Laden, in dem nun sie eine der beiden Wirtinnen ist, gekellnert. Auch Rosalie Meuche kennt die Linie 5 von innen, war früher selbst hier zu Gast. In ihrer Kneipe gibt es zwei Biersorten: König Pilsener und natürlich Fiege Pils.

Um die Weinauswahl hat sich Rosalie Meuche gekümmert. „Wir bieten gute und vielfältige Weinsorten an“, sagt sie. Außerdem gibt es verschiedene Schnapssorten, neben den klassischen Angeboten wie Kräuterschnaps oder Mexikaner sind auch Erdbeerlimes und Fireball, ein Likör mit Whiskey und Zimt.

Neustart statt Leerstand – noch Mitte Juni eröffnet die Kneipe „Linie 5“ in Bochum wieder.
Neustart statt Leerstand – noch Mitte Juni eröffnet die Kneipe „Linie 5“ in Bochum wieder. © FUNKE Foto Services | MATTHIAS GRABEN

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Monja Oberfeld und Rosalie Meuche, die sich seit einigen Jahren kennen, sind große VfL-Fans. Umso größer ist die Freude, die Spiele in der ersten Liga in der eigenen Kneipe sehen zu können. „An die Wände kommen noch Fernseher“, erklärt Oberfeld, die selbstständig im Bereich Tattoos und Kosmetik ist. Ihre Freundin Meuche ist angestellt, für beide ist die Linie 5 ein zweites Standbein.

Die Linie 5, Oskar-Hoffmann-Straße 97, hat ab Mitte Juni von Donnerstag bis Sonntag sowie an Spieltagen des VfL drinnen und draußen geöffnet.