Bochum. Bochum bekommt einen neuen Park – in Blickweite zum Bermudadreieck. Das Thema: Sport und Bewegung. Büros können sich für die Planung bewerben.

Die Innenstadt von Bochum wird 2030 nicht mehr die Innenstadt sein, die wir jetzt kennen. Projekte wie das Haus des Wissens inklusive Markthalle, ein begrünter Dr.-Ruer-Platz und viele andere mehr sollen das Gesicht der City deutlich verändern. Auch eine neue Parkanlage gehört dazu.

Entstehen soll bis 2023 auf dem Gelände des Citytor-Süd zwischen Riff, Lidl-Parkplatz und Katharinastraße eine Freianlage mit Sportangeboten - sozusagen in Blickweite zum Bermudadreieck. Derzeit läuft die Ausschreibung für die Planung des langgezogenen Geländes, das hinter dem von Investor Landmarken geplanten Economy-Design-Hotel und einem Bürogebäude-Band entstehen soll.

Vieles ist möglich: Bouldern, Parkour Skaten

„Die Freiräume des Citytor-Süd-Areals sollen zur Nutzung durch die Bevölkerung mit Grün- und Sportflächen für Urban Sports ausgestaltet werden“, heißt es in der Projektbeschreibung des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzepts (ISEK) Innenstadt. „Damit sollen In- und Outdoor-Sportangebote in der Innenstadt erweitert werden und die Bewohnerschaft dazu angehalten werden, sich mehr und vielfältiger zu bewegen.“

Die Rede ist von einem sogenannten „Asphalt-Gym“ mit Trendsportangeboten. Geprüft werden soll, ob Anlagen für Basketball, Bouldern, Calisthenics (Eigengewichtsübungen), Klettern, Padel-Tennis, Parkour, Skaten sowie ein Jugendcafé eingerichtet werden können.

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Mehr Bewegungsflächen nötig

Bezirksbürgermeisterin Gabriele Spork (SPD) freut sich, dass das Projekt mit der Ausschreibung für die Planung des Parks Tempo aufnimmt. „Es ist unstrittig, dass wir mehr Bewegungsflächen für Kinder, Jugendliche, aber auch für Erwachsene benötigen.“ Die Lage in der Nähe von Kultureinrichtungen und des Bermudadreiecks passe.

Ob der Park – wie geplant – tatsächlich bis 2023 fertiggestellt wird, lässt Spork einmal dahingestellt „Wir wissen ja nicht, ob und wie wir in der Pandemiezeit die nötige Bürgerbeteiligung sicherstellen können.“ Wichtig sei auf jeden Fall, dass das Planungsbüro die bislang eingegangenen Vorstellungen und Vorschläge berücksichtigen.

Fahrradboxen und Ladestationen

Städtebaulich geht es auch darum, eine Anbindung von der Innenstadt an die Bessemerstraße sowie Richtung Westend/Griesenbruch zu ermöglichen. Eingerichtet werden sollen dort auch Fahrradboxen, E-Car-Ladestationen und Car-Sharing-Stationen..

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