Hofstede. Gute Nachricht für Bochum-Hofstede: Das Stadtteilprojekt von Quartiersmanagerin Heike Rößler kann fortgesetzt werden. Die Hintergründe.
Es kann weitergehen mit der Stadtteilarbeit . Fünf Jahre hat Heike Rößler in Bochu m - Hofstede die Fäden geknüpft, die jetzt ein stabiles Netzwerk bilden. Das sieht auch die Stadt Bochum so und finanziert das Projekt für die nächsten zwei Jahre weiter. Immerhin ist es als „Best-Practice-Beispiel“ in ganz NRW prämiert worden. Es bleibt auch im Johanneshaus an der Hordeler Straße angesiedelt, damit bei der Tagespflege der Familien- und Krankenpflege, und weiter in den Händen von Quartiersmanagerin Heike Rößler .
Sie hat vor fünf Jahren an derselben Stelle die Stadtteilarbeit aufgenommen , nachdem in Interviews mit den Bewohnern deren konkreter Bedarf und die Situation in Hofstede ermittelt wurden . Es war ein schwerer Schlag, als die evangelische Kirchengemeinde das Johanneshaus als Gemeindehaus aufgab, immerhin ein wichtiger Treffpunkt hier zwischen A 40 und Stadtgrenze. Nach und nach entstanden und verstärkten sich über die Arbeit an der altersgerechten Entwicklung des Viertels die Kontakte und ergaben sich viele Begegnungen zwischen den Aktiven in Hofstede.
Bedarf in Interviews ermittelt
Die Familien- und Krankenpflege hat die Trägerschaft für das Projekt und stellt die angemieteten Räume an der Hordeler Straße zur Verfügung. Geschäftsführer Wolfram Junge sieht in der Bewilligung der Stadtverwaltung für die weitere Finanzierung, mit großer Freude auch „eine inhaltliche Würdigung der Quartiersarbeit “.
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Entstanden sind in den fünf Jahren regelmäßige Informationsveranstaltungen und Gesprächskreise zu aktuellen Themen. I m Johanneshaus dient eine Quartierswerkstatt als Plattform für Ideen und den Austausch für alle Interessierten. Die Zusammenarbeit mit dem Seniorenbüro Mitte, Schulen, Kindergärten, Sportvereinen, Politik, Kirchen, Polizei, Verkehrswacht und Einzelhandel hat für ein enges Netzwerk gesorgt, das als Nährboden für weitere Projekte und Unternehmungen dient.
Netzwerk weiter entwickeln
Und die Pinnwand aus den letzten Jahren ist voll und bunt. Es zählen dazu das Stadtteilfest und das Bürgercafé mit kräftiger Unterstützung der Hofsteder Runde , die Treffen der Stadtteilspaziergänger, bunte Nachmittage und Aktionen mit den benachbarten Kindertagesstätten, das Quartierskonzert, Begehungen mit verschiedenen Akteuren, die Ausstellung „Was heißt schon alt?“ oder das Gemeinschaftsprojekt zu Demenz mit der Bochumer Alzheimer-Gesellschaft.
Programm
Am Programm zu „700 Jahre“ Bochum will sich auch Hofstede beteiligen, unter anderem ist ein generationen-übergreifender Fotowettbewerb „gestern und heute“ geplant. Die Kreise treffen sich weiter im Johannnes-Haus, soweit das die Corona-Schutzmaßnahmen zulassen. Auch die Workshops in Kooperation mit dem Seniorenbüro Mitte sollen nicht „verloren gehen“, erklärt Heike Rößler.
So ist geplant, die Rollator-Tage auf dem Gelände der Kirche St. Nikolaus von Flüe anzubieten. Näheres unter 0157 34360827, roessler.h@fundk-bochum.de, www.fundk-bochum.de.
„Die Quartiersentwicklung ist ein stetiger Prozess , und ich freue mich darauf, sie weiter mitzugestalten“, unterstreicht Heike Rösler, die die nächsten zwei Jahre als Quartiersmanagerin in Hofstede anvisiert. Sie kann als Ergebnis der Arbeit eine stärkere Vernetzung der Bewohner und ein größeres Engagement feststellen.
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