Bochum-Wiemelhausen. In Bochum-Wiemelhausen entsteht an der Querenburger Straße ein Neubaugebiet. Günstig sind die Häuser nicht, aber dennoch begehrt. Die Details.
An der Querenburger Straße in Bochum-Wiemelhausen entsteht ein großes Neubaugebiet. Viele Einfamilien-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser werden oberhalb des Neuen Gymnasiums gebaut. Die Bauarbeiten schreiten planmäßig voran. Der Investor, die ebenfalls an der Querenburger Straße beheimatete Bollmann Bauen & Wohnen GmbH, lässt derzeit die Baustraßen anlegen, ehe die Gebäude errichtet werden. Auf diese ist der Andrang nach wie vor riesig.
Obwohl noch kein einziger Grundstein gelegt ist, sind die Grundstücke und Häuser schon jetzt sehr begehrt. Auf der Liste seien bereits Hunderte Adressen vermerkt, sagt Gerhard Scholle von der Bollmann-Gruppe. Das solle aber weitere Interessierte nicht abschrecken: „Ein Interessent ist noch lange kein Käufer. Die Zahl der ernsthaft Interessierten wird sich gewaltig verringern.“
Viele Bewerber auf Häuser im Neubaugebiet an der Querenburger Straße in Bochum
Und zwar dann, wenn die wichtigste Zahl auf dem Tisch liegt: der Kaufpreis. Scholle rechnet damit, dass Ende Mai, Anfang Juni feststehen wird, was die Häuser kosten werden. „Und dann werden erfahrungsgemäß viele abspringen. Weil sie die Finanzierung nicht gestemmt bekommen, weil sie in zwischenzeitlich vielleicht schon eine andere Immobilie gefunden haben oder weil ihnen der Standort womöglich doch nicht gefällt.“
Scholle nennt als Beispiel die Bärendorfer Straße in Weitmar, wo die Bollmann-Gruppe ebenfalls gebaut hat. „Dort waren es anfangs 80 Interessenten, am Ende blieben genau vier Käufer übrig.“ Jeder, der sich melde und auf die Liste setzen lasse, habe dieselbe Chance, verspricht er.
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Für alle Interessenten gebe es dieselben Voraussetzungen. „Sie bekommen alle gleichzeitig unser Exposé zugeschickt“, versichert Gerhard Scholle. Anschließend gelte dann das Windhund-Prinzip. Heißt: Die Schnellsten bekommen den Zuschlag. Scholle hält dies für „die fairste Lösung“.
Häuser an der Querenburger Straße: Günstig werden sie sicher nicht
Eines steht fest: Günstig werden die Häuser an der Querenburger Straße nicht. „Wir liegen sicher nicht im Niedrig-Preis-Segment“, teilt Gerhard Scholle mit. Die freistehenden Einfamilienhäuser etwa werden mehr als 500.000 Euro kosten.
Aktuell wird an der entsprechenden Erschließung des Neubaugebietes gearbeitet. Diese Arbeiten müssen laut Vertrag bis Ende Oktober fertig sein. Wenn alles gut läuft, kann vielleicht noch in diesem Jahr mit dem Bau der Häuser begonnen werden.
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Im Oktober/November 2022 könnten die ersten Häuser dann schon bezugsfertig sein, sagt Gerhard Scholle. „Wenn wir einmal dran sind, sind die schnell hochgezogen.“ Dann allerdings noch ohne Garten. Und auch die richtige Straße müsse noch gebaut werden.
Insgesamt 256 neue Wohnungen sollen an der Querenburger Straße am Ende entstehen. Es wird 13 freistehende Einfamilienhäuser geben, dazu sechs Doppelhaushälften und vier Reihenhäuser. 23 Eigentumswohnungen stehen zudem in drei Mehrfamilienhäusern zum Verkauf. Hinzu kommen 21 Mietshäuser (übernimmt die Vivawest) mit insgesamt 210 Wohnungen, die zum Teil öffentlich gefördert werden. Die Baugenehmigungen hierfür liegen laut Scholle bereits vor.
Kosten für die Erschließung belaufen sich auf knapp 4,5 Millionen Euro
Die Kosten für die Erschließung inklusive Straßen, Geh- und Radwege, Beleuchtung, Versorgungsleitungen und Entwässerung belaufen sich der Stadt zufolge auf knapp 4,5 Millionen Euro. Für die Summe kommt der Investor auf. Laut Stadt wird bei der Bebauung auf eine ausreichende Anzahl von Stellplätzen geachtet, ebenso auf Elektroladesäulen. Ein Mulden-Rigolen-System soll für einen ausreichenden Überflutungsschutz sorgen.
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Wer Interesse an einem der Häuser hat, kann sich nach wie vor bei der Bollmann-Gruppe melden. Kontakt: Tel. 0234/ 58 87 57 -23 oder g.scholle@bollmann-gruppe.de .